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Gene Hackmans Kinder könnten trotz fehlender Erwähnung im Testament erben

HeungSoon (CC0), Pixabay

Das Testament des verstorbenen Schauspielers Gene Hackman (95) sorgt für Diskussionen. Obwohl seine drei Kinder nicht als Erben genannt wurden, könnte ihnen nun doch sein 80-Millionen-Dollar-Vermögen zufallen – ausgerechnet wegen eines tragischen Details.

Testament setzte nur Ehefrau als Erbin ein – doch sie starb vor ihm

Laut Gerichtsdokumenten, die der BBC vorliegen, setzte Hackman in seinem zuletzt 2005 aktualisierten Testament seine Ehefrau Betsy Arakawa als alleinige Erbin ein. Doch Arakawa, 65, verstarb sieben Tage vor ihm in ihrem gemeinsamen Haus in Santa Fe, New Mexico.

Da kein weiterer Erbe im Testament benannt wurde, könnten nach Erbrechtsexperten nun Hackmans drei Kinder aus erster Ehe, Christopher (65), Elizabeth (62) und Leslie (58), das Vermögen erben.

Rechtliche Unsicherheiten – greifen die Erbgesetze?

Laut dem kalifornischen Anwalt Tre Lovell könnte das Erbe an die Kinder fallen, wenn das Testament durch die Reihenfolge der Todesfälle ungültig wird.

„Das Testament könnte gemäß den gesetzlichen Erbfolgeregeln abgewickelt werden, da kein weiterer Begünstigter genannt wurde. Die Kinder wären dann die rechtmäßigen Erben.“

Allerdings müssten sie vor Gericht nachweisen, dass das Testament ungültig ist, da Arakawa vor Hackman starb.

Tragische Umstände des Todes

Die genaue Todesursache der beiden wurde bereits von den Behörden geklärt:

  • Arakawa starb am 11. Februar an den Folgen eines seltenen Virus.
  • Hackman erlag sieben Tage später seinem schweren Herzleiden – seine fortgeschrittene Alzheimer-Erkrankung wurde als mitverursachender Faktor aufgeführt.

Die Nachbarn alarmierten am 26. Februar den Sicherheitsdienst, nachdem sie das Paar länger nicht gesehen hatten. Durch ein Fenster entdeckte die Polizei schließlich die beiden Leichen in verschiedenen Räumen.

Was passiert mit Arakawas Vermögen?

Arakawas eigenes Testament sah vor, dass ihr Vermögen an Hackman übergeht. Allerdings enthielt es eine Sonderregelung: Falls sie und ihr Mann innerhalb von 90 Tagen sterben, sollte ihr Nachlass in einen Treuhandfonds überführt und später für wohltätige Zwecke gespendet werden.

„Er war immer unser Vater“ – Kinder äußern sich zum Verlust

Obwohl Hackman in Interviews offen über die Herausforderungen sprach, die seine Karriere für seine Familie bedeutete, äußerten sich seine Töchter und seine Enkelin nach seinem Tod liebevoll über ihn:

„Er war für Millionen ein brillanter Schauspieler – für uns war er einfach nur Dad und Opa. Wir vermissen ihn zutiefst.“

Wie das Erbe nun tatsächlich geregelt wird, bleibt abzuwarten. Klar ist: Hackmans letzter Wille wird noch für einige juristische Auseinandersetzungen sorgen.

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