Musikmogul Sean „Diddy“ Combs sorgte am Freitag nicht nur mit neuen Anschuldigungen, sondern auch mit seinem ungewohnten Äußeren für Aufsehen. Der 54-Jährige erschien mit weißem Haar, Vollbart und in einem beigen Gefängnisoverall vor dem US-Bezirksgericht in Manhattan – eine Optik, die bei Anwesenden für erstaunte Reaktionen sorgte.
„Oh mein Gott“, flüsterten einige Reporter, während andere feststellten: „Er sieht furchtbar aus.“
Doch nicht nur sein Aussehen, sondern auch die neuesten Entwicklungen in seinem Strafverfahren dominierten den Gerichtstermin.
Neue Vorwürfe gegen Combs: Zwangsarbeit und Drohungen
Diddy muss sich bereits wegen Sex-Trafficking, Zuhälterei und Erpressung verantworten. Nun erweiterten die Staatsanwälte die Anklage um neue Details:
🔴 Zwangsarbeit: Mitarbeiter seien gezwungen worden, exzessive Arbeitszeiten zu leisten – unter Androhung von Konsequenzen, falls sie sich weigerten.
🔴 Neue Opfer: Drei weitere Frauen werfen ihm Missbrauch im Rahmen eines „Sex-Trafficking-Imperiums“ vor.
🔴 Beweise: Die Staatsanwaltschaft will eine heimlich gefilmte Videoaufnahme aus einem Hotel präsentieren, die Combs dabei zeigen soll, wie er seine Ex-Freundin Cassie Ventura körperlich attackiert.
Diddy plädierte erneut auf nicht schuldig. Der Prozess soll am 5. Mai beginnen, die Jury-Auswahl am 28. April starten.
Verteidigung kämpft gegen belastendes Video
Einer der umstrittensten Punkte der Anklage ist ein von CNN veröffentlichtes Video, das Diddy dabei zeigen soll, wie er 2016 Cassie Ventura in einem Hotelzimmer angreift.
Diddys Anwalt Marc Agnifilo stellte jedoch die Echtheit des Videos infrage:
🛑 „Das Video ist manipuliert!“ – Laut Agnifilo sei das Material geschnitten, beschleunigt und durch eine Software verändert worden.
⚖ Staatsanwalt Mitzi Steiner kontert: „Die Verteidigung versucht, ein zentrales Beweisstück aus dem Prozess zu halten.“
📌 Richter Subramanian ordnete an, dass beide Seiten eine Lösung finden müssen – entweder das Video wird in seinen Originalzustand zurückversetzt oder es wird vor Gericht ausgeschlossen.
Angst unter den Zeugen – Staatsanwaltschaft will Identitäten schützen
Laut der Staatsanwaltschaft sind viele Zeugen und mutmaßliche Opfer „extrem verängstigt“, dass ihre Namen Diddys Verteidigung zugänglich gemacht werden.
„Sie haben Angst vor Repressalien“, so Staatsanwältin Steiner. Daher sollen nur die Anwälte Zugang zu den vollständigen Listen der Zeugen erhalten.
Familie hält zu Diddy – trotz schwerer Vorwürfe
Während des Gerichtstermins wurde Diddy von seinen engsten Angehörigen unterstützt:
❤️ Seine Tochter Chance, sein Sohn Christian „King“ Combs und seine Mutter Janice Combs waren im Publikum und winkten ihm zu.
💋 Nach der Anhörung blies Diddy seiner Familie einen Kuss zu, legte die Hände auf sein Herz und lächelte – bevor er wieder abgeführt wurde.
Nächster Termin und weitere Entwicklungen
📅 25. April: Vorprozessliche Anhörung
⚖ 5. Mai: Jury-Auswahl beginnt
🛑 12. Mai: Eröffnung der Hauptverhandlung
Die nächsten Wochen könnten über die Zukunft des einst mächtigen Musikmoguls entscheiden.