Millionen Menschen in Australien bereiten sich auf die Ankunft von Zyklon „Alfred“ vor, der sich weiterhin langsam, aber mit unverminderter Stärke auf die dicht besiedelte Ostküste zubewegt. Die Region ist nicht nur Heimat zahlreicher Städte, sondern auch ein bedeutendes Touristenziel. Wetterexperten zufolge wird der Tropensturm voraussichtlich am Samstagvormittag (Ortszeit) auf Land treffen – später als zunächst erwartet.
Bereits jetzt sorgt der Sturm für erhebliche Schäden: Erste Ausläufer haben schwere Regenfälle, orkanartige Böen und Sturmfluten mit sich gebracht. Bäume wurden entwurzelt, Straßen überflutet und Stromleitungen beschädigt. Zehntausende Menschen sind bereits von Stromausfällen betroffen, während Einsatzkräfte rund um die Uhr im Einsatz sind, um die Schäden zu bewerten und Notfallmaßnahmen zu koordinieren.
Behörden warnen vor massiven Schäden
Die australischen Behörden haben Warnungen für mehrere Bundesstaaten herausgegeben, darunter Queensland und New South Wales. Meteorologen befürchten, dass der Sturm mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 180 km/h auf Land trifft. Besonders gefährlich sind neben den Sturmböen auch sintflutartige Regenfälle, die großflächige Überschwemmungen und Erdrutsche auslösen könnten.
Notfalldienste sind bereits in höchster Alarmbereitschaft. In vielen betroffenen Gebieten wurden Evakuierungszentren eingerichtet, um Menschen Schutz zu bieten. „Wir appellieren an die Bevölkerung, sich an die Evakuierungsanweisungen zu halten und sich auf längere Stromausfälle und Versorgungsengpässe vorzubereiten“, erklärte ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde.
Evakuierungen und Vorsichtsmaßnahmen laufen auf Hochtouren
Viele Bewohner haben begonnen, ihre Häuser abzusichern, Fenster und Türen zu verriegeln und Vorräte anzulegen. Supermärkte berichten von Hamsterkäufen, insbesondere von Wasser, Konserven und Batterien. In Küstenregionen wurden zahlreiche Strände gesperrt, da hohe Wellen und starke Strömungen eine erhebliche Gefahr darstellen.
Die australische Regierung hat bereits zusätzliche Notfallkräfte mobilisiert, um nach dem Sturm schnell Hilfe leisten zu können. Insbesondere Regionen, die bei vergangenen Zyklonen schwer getroffen wurden, rüsten sich für mögliche Schäden. Experten warnen, dass Zyklon „Alfred“ ein besonders zerstörerisches Potenzial besitzt, falls er mit voller Wucht auf die Küste trifft.
Ungewisse Entwicklung in den kommenden Stunden
Während Meteorologen den Sturm weiterhin genau beobachten, bleibt die weitere Entwicklung unklar. Sollte sich „Alfred“ weiter verstärken, könnten die Auswirkungen noch gravierender sein als bisher angenommen. Bereits jetzt ist klar, dass erhebliche Schäden und länger anhaltende Stromausfälle zu erwarten sind.
Die kommenden Stunden werden entscheidend sein: Die Bevölkerung ist aufgerufen, Wetterwarnungen aufmerksam zu verfolgen und sich auf das Schlimmste vorzubereiten. Einsatzkräfte stehen bereit, um schnellstmöglich Hilfe zu leisten, doch das volle Ausmaß der Auswirkungen wird erst nach dem Durchzug des Zyklons sichtbar werden.