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Ermittlungen gegen Hamburger Polizisten: Razzia wegen rechtsextremer Chats

Fleimax (CC0), Pixabay

In Hamburg hat die Polizei am frühen Morgen die Wohnungen mehrerer aktiver und ehemaliger Beamter durchsucht. Die Ermittlungen richten sich gegen insgesamt 15 Polizisten, die im Verdacht stehen, in privaten Chatgruppen rassistische, gewaltverherrlichende sowie nationalsozialistische Inhalte geteilt zu haben.

Ermittlungen und Hintergründe

Laut den zuständigen Behörden wurden bereits Disziplinarverfahren gegen die betroffenen Beamten eingeleitet. Zudem seien einige der Polizisten vorläufig vom Dienst suspendiert worden. Der Verdacht gegen sie wiegt schwer: In den Chatverläufen sollen unter anderem fremdenfeindliche und antisemitische Inhalte, verherrlichende Darstellungen des Nationalsozialismus sowie Aufrufe zu Gewalt geteilt worden sein.

Durchsuchungen und Beweissicherung

Im Zuge der Razzia stellten die Ermittler verschiedene Datenträger, darunter Mobiltelefone, Computer und Speichermedien, sicher. Diese sollen nun auf belastendes Material hin untersucht werden. Auch mögliche Verbindungen zu weiteren Personen oder Gruppen werden geprüft.

Mögliche Konsequenzen

Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, drohen den betroffenen Polizisten strafrechtliche Konsequenzen sowie dienstrechtliche Maßnahmen, die bis zur Entlassung aus dem Polizeidienst reichen könnten. Der Vorfall wirft erneut Fragen über rechtsextreme Strukturen innerhalb der Polizei auf und dürfte die Debatte über extremistische Tendenzen in Sicherheitsbehörden weiter anheizen.

Die Ermittlungen dauern an, und die Behörden schließen weitere Durchsuchungen oder Maßnahmen nicht aus.

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