Die von Ex-Präsident Donald Trump geplanten 25 % Zölle auf Autoimporte aus Mexiko und Kanada könnten zu einem rapiden Anstieg der Autopreise führen, selbst für in den USA montierte Fahrzeuge. Grund dafür ist, dass die nordamerikanische Automobilindustrie stark vernetzt ist und keine Autos ausschließlich mit US-Teilen gebaut werden.
Auswirkungen auf den Automarkt:
- Fast alle Fahrzeuge betroffen: Selbst der Ford F-150, „Amerikas Truck“, besteht nur zu 45 % aus US- und kanadischen Teilen.
- Preissteigerung um tausende Dollar: Modelle wie der Chrysler Pacifica (Kanada) oder der Ford Mustang Mach-E (Mexiko) wären direkt betroffen.
- Schneller Preisanstieg erwartet: Händler könnten bereits bestehende Lagerbestände verteuern, um die bevorstehenden Kosten auszugleichen.
Langfristige Folgen:
- Autopreise über $50.000 möglich: Schon jetzt sind Neuwagen teuer, Zölle könnten die Preise weiter in die Höhe treiben.
- Produktionskürzungen & Entlassungen: Hersteller könnten unrentable Modelle einstellen, was Stellenabbau in Fabriken und Zulieferbetrieben bedeuten würde.
- Langfristige Standortverlagerung unrealistisch: Der Bau neuer Werke in den USA wäre ein jahrelanger Prozess und keine kurzfristige Lösung.
Expertenmeinungen:
- Ford-CEO Jim Farley: „Langfristig würden diese Zölle die US-Autoindustrie enorm schädigen.“
- S&P Global Analysten: Preissteigerungen könnten bereits innerhalb von zwei Wochen sichtbar werden.
- General Motors CFO Paul Jacobson: Zölle könnten Milliarden-Investitionen in Frage stellen, falls sie langfristig bestehen bleiben.
Die Einführung dieser Zölle könnte also nicht nur Autos drastisch verteuern, sondern auch Arbeitsplätze gefährden und die gesamte US-Autoindustrie destabilisieren.