Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnt vor vermeintlichen Online-Banken, die ohne Erlaubnis Bankgeschäfte in Deutschland anbieten. Nach Erkenntnissen der Aufsichtsbehörde betreiben die nachfolgenden Anbieter keine lizenzierten Bankgeschäfte und stehen nicht unter der Aufsicht der BaFin:
- Rylis Bank (be.rylisb.com)
- Eryx Bank (be.eryxb.com)
- Obisbank (obisbank.de)
- Bifasg Bank (bifasg.com)
- Covalix Bank (covalix.com)
- Monaxio Bank (monaxio.com)
- Orsabank (orsabank.com)
- Crystalisbank (crystalisbank.com)
Diese Anbieter werben mit typischen Bankdienstleistungen wie Girokonten, Sparkonten oder Privatkrediten, obwohl sie keine offizielle Zulassung besitzen. Anleger und Verbraucher sollten deshalb äußerste Vorsicht walten lassen, um nicht auf betrügerische Angebote hereinzufallen.
Ohne BaFin-Lizenz – Hohe Betrugsgefahr!
Bankgeschäfte und Finanzdienstleistungen dürfen in Deutschland nur mit einer gültigen Erlaubnis der BaFin angeboten werden. Unseriöse Anbieter umgehen diese Vorschrift und agieren ohne behördliche Kontrolle. Die Betreiber dieser Websites sind nicht von der BaFin beaufsichtigt, sodass Einlagen und Gelder nicht geschützt sind.
Wie können sich Verbraucher schützen?
✔ Prüfen Sie Anbieter in der BaFin-Unternehmensdatenbank: Ist eine Bank nicht gelistet, ist Vorsicht geboten.
✔ Achten Sie auf verdächtige Merkmale: Fehlende Geschäftsadresse, unklare Kontaktmöglichkeiten oder unrealistische Versprechen sind Warnsignale.
✔ Geben Sie keine persönlichen Daten preis: Keine Kontoinformationen oder Identitätsnachweise an unbekannte Finanzanbieter senden.
✔ Verlassen Sie sich nicht auf beeindruckende Webseiten: Ein professionelles Erscheinungsbild ist kein Beweis für Seriosität.
Diese Warnung der BaFin basiert auf § 37 Absatz 4 Kreditwesengesetz (KWG). Sie dient dazu, Verbraucher vor Betrug und finanziellen Verlusten zu schützen.
Weitere Tipps, wie Sie betrügerische Finanzangebote erkennen, erhalten Sie in der BaFin-Podcast-Reihe „Vorsicht, Betrug“. Die BaFin, das Bundeskriminalamt und die Landeskriminalämter raten generell zu besonderer Vorsicht bei Online-Finanzgeschäften.