Das Amtsgericht Koblenz hat am zehnten Februar zweitausendfünfundzwanzig die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Zimmermann und Thißen Elektrotechnik GmbH angeordnet. Ziel dieser Maßnahme ist die Sicherung der künftigen Insolvenzmasse und die Aufklärung der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens.
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Michael Wilbert von der Kanzlei Görg Insolvenzverwaltung bestellt. Er wird nun prüfen, ob eine Sanierung des Unternehmens möglich ist oder ob das reguläre Insolvenzverfahren eröffnet werden muss.
Ab sofort sind Verfügungen des Unternehmens nur noch mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters gültig. Zudem wurde ein Zahlungsverbot für Schuldner des Unternehmens verhängt. Das bedeutet, dass Geschäftspartner und Kunden der Firma keine Zahlungen mehr direkt an das Unternehmen leisten dürfen, sondern sich an die Anweisungen des vorläufigen Insolvenzverwalters halten müssen.
Das Unternehmen hat seinen Sitz in Koblenz in der Rübenacher Straße einhundertacht. Die Geschäftsführer sind Sven Thißen aus Boppard und Jan-Patrick Zimmermann aus Lahnstein.
Für Gläubiger und Geschäftspartner bedeutet diese Entscheidung, dass alle offenen Forderungen im Insolvenzverfahren geprüft werden müssen. Wer Ansprüche geltend machen möchte, sollte sich frühzeitig über das weitere Vorgehen informieren und gegebenenfalls rechtliche Beratung in Anspruch nehmen.
Das Verfahren wird vom Amtsgericht Koblenz unter dem Aktenzeichen einundzwanzig IN zweihundertzwölf aus zweitausendvierundzwanzig geführt.