Die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) hat eine offizielle Warnung vor den Angeboten der Website https://www.htfxh.com/ und ihrer mobilen Version https://m.htfxh.com/ ausgesprochen. Laut FMA ist dieser Anbieter nicht berechtigt, konzessionspflichtige Bank- oder Finanzdienstleistungen in Österreich anzubieten. Insbesondere ist es ihm nicht gestattet, den Handel mit Finanzinstrumenten gemäß § 1 Abs. 1 Z 7 lit. c des Bankwesengesetzes (BWG) durchzuführen.
Hohe Risiken für Anleger durch unlizenzierte Anbieter
Diese Warnung zeigt einmal mehr, wie wichtig es für Anleger ist, sich vor der Investition genau über die Lizenzierung und Seriosität eines Finanzdienstleisters zu informieren. HTFXH besitzt keine offizielle Erlaubnis der FMA und handelt somit illegal auf dem österreichischen Finanzmarkt. Anleger, die auf dieser Plattform Gelder einzahlen, setzen sich erheblichen Risiken aus, da sie keinerlei rechtliche Absicherung oder Schutzmechanismen genießen, die für regulierte Anbieter gelten.
Ein besonderes Risiko besteht darin, dass Verbraucher unseriöse Anbieter leicht mit konzessionierten Finanzdienstleistern verwechseln können. Solche Unternehmen verwenden oft professionell gestaltete Webseiten, die vertrauenserweckend wirken, bieten scheinbar attraktive Handelsmöglichkeiten an und locken mit vermeintlich hohen Renditen oder KI-gestützten Trading-Algorithmen. Tatsächlich handelt es sich jedoch oft um Betrugsplattformen, die das Ziel haben, Anlegergelder einzusammeln und sich dann der rechtlichen Verfolgung zu entziehen.
Wie sich Anleger vor unseriösen Anbietern schützen können
Die FMA weist ausdrücklich darauf hin, dass jedes Unternehmen, das in Österreich Bankgeschäfte oder Finanzdienstleistungen anbietet, eine behördliche Genehmigung benötigt. Anleger sollten daher unbedingt vor einer Investition prüfen, ob der Anbieter in der offiziellen Unternehmensdatenbank der FMA registriert ist. Diese Informationen sind jederzeit über die Website der Finanzmarktaufsicht abrufbar.
Folgende Maßnahmen können helfen, sich vor Betrugsmaschen im Finanzbereich zu schützen:
Lizenzprüfung: Überprüfen Sie, ob der Anbieter in der FMA-Datenbank oder in der entsprechenden Datenbank der FINMA (Schweiz) oder BaFin (Deutschland) eingetragen ist.
Vorsicht bei unrealistischen Versprechen: Angebote mit garantierten hohen Renditen oder risikofreien Investitionen sind ein starkes Warnsignal.
Kein übereilter Vertragsabschluss: Unseriöse Plattformen setzen oft auf Drucktaktiken wie „zeitlich begrenzte Angebote“. Lassen Sie sich nicht drängen.
Keine persönlichen Daten und Bankinformationen preisgeben: Betrüger nutzen persönliche Informationen oft für Identitätsdiebstahl oder setzen Anleger unter Druck, weiteres Kapital zu investieren.
Warnungen der Finanzaufsicht beachten: Aktuelle Warnmeldungen der FMA, FINMA, BaFin oder der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) sollten regelmäßig geprüft werden.
Fazit: Hohe Vorsicht geboten bei HTFXH
Die Warnung der FMA zeigt, dass HTFXH keine sichere Handelsplattform ist und Anleger sich dringend vor einer Zusammenarbeit mit diesem Anbieter hüten sollten. Wer bereits Geld investiert hat, sollte versuchen, es schnellstmöglich zurückzuholen und sich gegebenenfalls rechtlichen Beistand suchen. Die Sicherheit von Anlegergeldern hat oberste Priorität, und der beste Schutz besteht darin, ausschließlich mit regulierten und lizenzierten Anbietern zu arbeiten.
Die FMA rät Anlegern, bei Online-Investitionen besonders wachsam zu sein und sich stets zu informieren, bevor sie Kapital in fragwürdige Plattformen investieren.