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Neuer Monat, neue Überraschungen – was sich im Februar alles ändert

Alehandra13 (CC0), Pixabay

Der Februar ist da – und mit ihm eine Reihe von Neuerungen, die mal mehr, mal weniger sinnvoll erscheinen. Von politischen Veränderungen über sinkende Vergütungen bis hin zu absurden Regulierungen – hier ein Überblick darüber, was uns im kürzesten Monat des Jahres erwartet.

Deutschland bekommt einen neuen Bundestag – oder zumindest ein paar weniger Abgeordnete

Endlich ist es so weit: Am 23. Februar darf Deutschland wieder die Kreuze setzen – diesmal allerdings mit etwas gestrafftem Parlament. Dank einer Wahlrechtsreform wird der Bundestag von aktuell 733 auf maximal 630 Mitglieder schrumpfen. Das passiert, indem die bisher üblichen Überhang- und Ausgleichsmandate einfach gestrichen werden. Weniger Politiker, weniger Kosten – klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Bleibt nur die Frage, ob das Parlament dadurch wirklich effizienter wird oder ob sich einfach nur weniger Menschen um die gleichen Posten streiten.

KI-Regulierung: Brüssel rettet uns vor „bösen Algorithmen“

Ab dem 2. Februar wird es ernst: Die ersten Verbote des AI Acts treten in Kraft. Besonders spannend: Systeme, die Menschen nach Hautfarbe, politischer Einstellung oder sexueller Orientierung in Gruppen einteilen, werden nun offiziell untersagt. Gut, dass das jetzt endlich geregelt ist – als hätte es bisher jemanden gegeben, der sich öffentlich für solche Technologien ausgesprochen hätte. Auch das in China beliebte „Social Scoring“-System wird in Europa nicht erlaubt. Wirklich überraschend ist das nicht – immerhin kriegen wir es ja nicht mal hin, unsere eigene Bürokratie digital zu organisieren.

Photovoltaik-Förderung? Klar, aber bitte mit weniger Geld!

Wer im Februar eine neue Solaranlage installiert, bekommt für eingespeisten Strom künftig noch weniger als vorher – ganze 7,95 Cent pro Kilowattstunde statt über acht Cent. Klingt nach Peanuts? Ist es auch. Aber natürlich soll die Energiewende vorangehen, solange der Bürger sie aus eigener Tasche finanziert. Wer bereits eine Anlage betreibt, kann sich immerhin entspannen – für ihn bleibt alles beim Alten.

Lufthansa kehrt nach Tel Aviv zurück – aber nicht nach Teheran oder Beirut

Nach monatelanger Flugpause plant die Lufthansa ab dem 1. Februar wieder, Tel Aviv anzufliegen. Hintergrund ist die Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas. Flüge in den Iran und den Libanon bleiben jedoch bis auf Weiteres ausgesetzt – offenbar ist dort noch nicht alles friedlich genug für eine pünktliche Landung.

Fasching: Die Zeit, in der alles erlaubt ist – außer gutes Benehmen

Karnevalsfans können sich freuen: Der Februar gehört wieder den Narren und Jecken. Am 27. Februar startet mit der Weiberfastnacht das finale Chaos, bevor am 3. März der Rosenmontag das Treiben auf die Spitze treibt. Und am Aschermittwoch? Da beginnt dann wieder die Fastenzeit – für all jene, die ihre übermäßige Kostümierung und ihren Alkoholpegel noch mit reinem Gewissen ablegen möchten.

Was sonst noch wichtig wird:

Mehr Gehalt im öffentlichen Dienst: Beschäftigte von Bund und Kommunen bekommen 5,5 Prozent mehr Lohn. Ein Grund zum Feiern – zumindest für diejenigen, die auf der Gehaltsliste stehen.
Sträucher schneiden? Jetzt oder nie! Wer seine Hecken oder Bäume loswerden will, muss sich beeilen – ab dem 1. März beginnt die Schutzzeit für brütende Vögel. Wer dann noch zur Säge greift, bekommt statt eines ordentlichen Gartens vielleicht nur Ärger mit den Naturschützern.
HD-Plus wird teurer: Wer noch immer für das „Vergnügen“ bezahlt, Privatsender in besserer Qualität zu sehen, muss künftig 15 Prozent mehr hinlegen. Vielleicht doch ein guter Moment, um einfach auf Streaming umzusteigen.
Und das war’s auch schon – ein Februar voller Regeländerungen, Preisanpassungen und politischer Weichenstellungen. Wer sich jetzt schon auf den März freut: Keine Sorge, der bringt bestimmt auch wieder genug neue Überraschungen mit sich!

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