Trump stoppt Bundeszuschüsse, verschärft Einwanderungspolitik und bestätigt neue Kabinettsmitglieder
Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat eine Reihe weitreichender Maßnahmen angekündigt, die das Land in politische und soziale Unruhe versetzen.
1. Stopp aller Bundeszuschüsse und -darlehen
Die US-Haushaltsbehörde hat angeordnet, dass ab 17:00 Uhr (ET) alle Bundeszuschüsse und -darlehen vorübergehend eingefroren werden. Dieser Schritt könnte Billionen von Dollar an Staatsausgaben betreffen und zahlreiche öffentliche Programme lahmlegen – darunter auch soziale Projekte wie „Meals on Wheels“ oder bestimmte Head-Start-Programme für frühkindliche Bildung.
- Mehrere gemeinnützige Organisationen haben daraufhin Klage gegen die Regierung eingereicht und eine einstweilige Verfügung beantragt.
- Studierende und Bildungseinrichtungen stehen vor Unsicherheiten, da unklar ist, ob finanzielle Hilfen weiterhin ausgezahlt werden.
- Demokratische Politiker haben die Maßnahme als „rechtswidrig, destruktiv und grausam“ kritisiert, während republikanische Stimmen sie als notwendigen Schritt zur Überprüfung der Staatsausgaben verteidigen.
2. Massenhafte Einwanderungsverhaftungen – aber keine sofortigen Abschiebungen
Trump setzt seine harte Linie in der Einwanderungspolitik fort: Innerhalb von zwei Tagen wurden über 2.000 Migranten verhaftet – deutlich mehr als unter der Biden-Regierung. Allerdings zeigen neue Daten, dass sich die Zahl der Abschiebeflüge bisher nicht erhöht hat.
- Die tatsächliche Anzahl der Abschiebungen hängt laut Regierung davon ab, ob der Kongress zusätzliche Finanzmittel genehmigt.
- Kritiker warnen, dass die groß angelegten Razzien Angst und Unsicherheit unter Einwandererfamilien verbreiten, insbesondere in Städten wie New York.
- Das Bildungsministerium von Oklahoma hat beschlossen, dass Eltern künftig die Staatsbürgerschaft ihrer Kinder nachweisen müssen, um sie an öffentlichen Schulen einzuschreiben – eine umstrittene Regel, die noch von der Landesregierung genehmigt werden muss.
3. Trump setzt Kabinett weiter zusammen – Duffy als Verkehrsminister bestätigt
Der Senat hat Sean Duffy als neuen Verkehrsminister bestätigt – allerdings mit weniger Unterstützung als erwartet. Einige Demokraten stimmten aus Protest gegen den Zuschuss-Stopp gegen ihn.
- Robert F. Kennedy Jr., Trumps umstrittener Kandidat für das Gesundheitsministerium, wird sich morgen einer Anhörung im Senat stellen.
- Trump setzt seine Machtstrategie fort und nutzt, laut Pressesprecherin Karoline Leavitt, „jeden Hebel der Bundesregierung“, um seine Politik aggressiv umzusetzen.
4. Änderungen im Weißen Haus: Mehr Zugang für „neue Medien“
In ihrer ersten Pressekonferenz kündigte Trumps neue Pressesprecherin Karoline Leavitt eine Erweiterung der Presseakkreditierungen an. Künftig sollen auch unabhängige Journalisten, Podcaster und Social-Media-Influencer Zugang zum Briefing Room des Weißen Hauses erhalten.
Fazit: Die ersten Tage von Trumps zweiter Amtszeit zeigen eine klare Richtung: starke Eingriffe in die Finanzverteilung, eine härtere Einwanderungspolitik und eine aggressive Medienstrategie. Während Demokraten und gemeinnützige Organisationen gegen die neuen Maßnahmen kämpfen, stärkt Trump weiter seinen Einfluss.
Frage an Google Maps: Wann tauchen Grönland und Kanada als neue Bundesstaaten der USA auf?