Aktenzeichen: 162 IN 121/24
Amtsgericht Essen, 27.01.2025
Das Amtsgericht Essen hat im Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen der GPE Solar Connection UG (haftungsbeschränkt) mit Sitz am Kraienbruch 86, 45357 Essen, entschieden, den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse abzuweisen. Der Antrag war von einer Gläubigerin am 08. Mai 2024 gestellt worden.
Die GPE Solar Connection UG wird gesetzlich vertreten durch den Geschäftsführer Herrn Eduart Cerri, wohnhaft in der Kupferdreher Straße 112, 45257 Essen.
Begründung der Entscheidung
Die Ablehnung des Antrags nach § 26 Abs. 1 InsO erfolgte, weil das vorhandene Vermögen der Schuldnerin nicht ausreicht, um die Kosten eines Insolvenzverfahrens zu decken. Dies bedeutet, dass weder eine geordnete Abwicklung des Unternehmens noch eine Befriedigung der Gläubigeransprüche im Rahmen eines Insolvenzverfahrens möglich ist.
Konsequenzen für Gläubiger und Schuldnerin
Die Abweisung des Eröffnungsantrags beendet das Insolvenzverfahren, bevor es formal begonnen hat. Gläubiger können ihre Forderungen nicht im Rahmen eines koordinierten Verfahrens geltend machen, sondern müssen eigenständig Wege suchen, um Ansprüche durchzusetzen. Die GPE Solar Connection UG bleibt in einer finanziellen Schieflage, ohne die Möglichkeit einer geregelten Sanierung oder Abwicklung.
Einblick in den Beschluss
Der vollständige Beschluss kann in der Geschäftsstelle des Amtsgerichts Essen eingesehen werden.
Bedeutung der Entscheidung
Mit der Abweisung des Antrags aufgrund fehlender Masse wird ein Insolvenzverfahren ausgeschlossen. Die Entscheidung unterstreicht die finanzielle Ausweglosigkeit des Unternehmens und stellt sowohl die Gläubiger als auch die Gesellschaft vor große Herausforderungen.
Die Frage, wie das Unternehmen und die Gläubiger mit dieser Entscheidung umgehen werden, bleibt offen.