Man könnte meinen, die moderne Mobilität hätte endlich die Straßen Frankfurts erobert – doch stattdessen stolpert sie offenbar über fragwürdige Geschäftsmodelle. Eine großangelegte Razzia hat in der hessischen Metropole die dunklen Seiten der Fahrdienstbranche ans Licht gebracht. Im Fokus: Subunternehmer von Bolt und Uber, die mutmaßlich illegale Fahrdienste betreiben. Überraschung! Wer hätte gedacht, dass in einer Branche, die als disruptiv gefeiert wird, auch mal das Gesetz auf der Strecke bleibt?
„Sharing Economy“ mal anders
Die Polizei ist dem Verdacht nachgegangen, dass Subunternehmer von Bolt und Uber ohne Genehmigung operieren – also ohne Personenbeförderungsschein oder ordnungsgemäße Registrierung. Aber hey, wozu braucht man schon lästige Papiere? Die „Sharing Economy“ wird schließlich dadurch spannend, dass man teilt – offenbar auch die Verantwortung.
Dunkle Ecken der Straßen
Während der Razzia wurden Fahrzeuge beschlagnahmt, Fahrer befragt und Dokumente durchleuchtet. Offenbar war nicht alles so transparent, wie es die glänzenden Apps auf dem Smartphone suggerieren. Wer hätte gedacht, dass hinter den blitzsauberen User-Interfaces chaotische Zustände lauern könnten?
Flexibel, aber illegal
Die betroffenen Fahrer sollen nicht nur ohne Genehmigung unterwegs gewesen sein, sondern auch unter Bedingungen arbeiten, die an moderne Sklaverei erinnern könnten – oder an eine besonders kreative Interpretation von „Selbstständigkeit“. Man könnte fast meinen, das wahre Geschäftsmodell sei es, gesetzliche Grauzonen in Goldminen zu verwandeln.
Bolt und Uber: Kein Kommentar
Die Plattformen selbst betonen natürlich, wie ernst sie Regulierung nehmen. Ein Sprecher ließ verlauten, man werde mit den Behörden kooperieren. Man fragt sich: Kooperieren die Plattformen auch mit dem gesunden Menschenverstand, wenn sie Subunternehmer beauftragen, die den gesetzlichen Mindestanforderungen offensichtlich nicht genügen?
Das wahre Problem: Nachfrage
Natürlich könnte man argumentieren, dass das eigentliche Problem die Kunden sind, die diese Dienste so fleißig nutzen. Schließlich sind günstige Preise und schnelle Verfügbarkeit zu verlockend, um sich Gedanken über die Legalität zu machen. Und wenn der Preis für eine Fahrt gerade mal so hoch ist wie ein Kaffee, sollte man sich vielleicht fragen, wer dafür wirklich die Rechnung zahlt.
Eine Branche auf der Überholspur?
Die Razzia zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, die Regeln einzuhalten – oder zumindest so zu tun. Vielleicht wäre es an der Zeit, die Fahrdienstbranche an einen TÜV für moralische Integrität zu schicken. Bis dahin gilt: Augen auf bei der Wahl der Mobilitäts-App – und wer weiß, vielleicht bekommt man ja bald eine Fahrt mit Beleg und gutem Gewissen. Aber wer braucht das schon?