Einstellungen für die Zustimmung anpassen

Wir verwenden Cookies, damit Sie effizient navigieren und bestimmte Funktionen ausführen können. Detaillierte Informationen zu allen Cookies finden Sie unten unter jeder Einwilligungskategorie.

Die als „notwendig" kategorisierten Cookies werden in Ihrem Browser gespeichert, da sie für die Aktivierung der grundlegenden Funktionalitäten der Website unerlässlich sind.... 

Immer aktiv

Notwendige Cookies sind für die Grundfunktionen der Website von entscheidender Bedeutung. Ohne sie kann die Website nicht in der vorgesehenen Weise funktionieren.Diese Cookies speichern keine personenbezogenen Daten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Funktionale Cookies unterstützen bei der Ausführung bestimmter Funktionen, z. B. beim Teilen des Inhalts der Website auf Social Media-Plattformen, beim Sammeln von Feedbacks und anderen Funktionen von Drittanbietern.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Analyse-Cookies werden verwendet um zu verstehen, wie Besucher mit der Website interagieren. Diese Cookies dienen zu Aussagen über die Anzahl der Besucher, Absprungrate, Herkunft der Besucher usw.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Leistungs-Cookies werden verwendet, um die wichtigsten Leistungsindizes der Website zu verstehen und zu analysieren. Dies trägt dazu bei, den Besuchern ein besseres Nutzererlebnis zu bieten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Werbe-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf der Grundlage der von ihnen zuvor besuchten Seiten maßgeschneiderte Werbung zu liefern und die Wirksamkeit von Werbekampagne nzu analysieren.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Dark Mode Light Mode

Interview mit Rechtsanwalt Reime: So schützen Sie sich vor dubiosen Handelsplattformen

Pixaline / Pixabay

Interviewer: Herr Reime, die BaFin hat eine Warnung vor einer Reihe von Online-Handelsplattformen ausgesprochen, die mit dem Satz „Preisgekrönte Produkte und Handelsplattformen“ werben. Was bedeutet diese Warnung für Verbraucher?

RA Reime: Vielen Dank für die Einladung. Diese Warnung ist ein klarer Hinweis darauf, dass Verbraucher bei solchen Plattformen besonders vorsichtig sein sollten. Die betroffenen Websites wie lightstocksfx.com, involmo.com, hedgewisemarkets.com und exosmartpro.com bieten nach Erkenntnissen der BaFin Finanz- und Wertpapierdienstleistungen ohne die erforderliche Erlaubnis an. Das ist nicht nur illegal, sondern birgt auch erhebliche Risiken für Anleger.

Interviewer: Wie können Verbraucher erkennen, ob eine Plattform seriös ist?

RA Reime: Es gibt mehrere Warnsignale. Erstens sollte man prüfen, ob das Unternehmen bei der BaFin registriert ist. Dazu bietet die BaFin eine Unternehmensdatenbank an, in der zugelassene Anbieter gelistet sind. Zweitens sollte man skeptisch sein, wenn Plattformen mit übertriebenen Versprechen wie „hohe Renditen“ oder „preisgekrönte Produkte“ locken. Die ähnlichen Designs und Texte der genannten Websites zeigen, dass hier vermutlich eine organisierte Struktur dahintersteckt, die gezielt Verbraucher täuschen will.

Interviewer: Welche rechtlichen Folgen haben solche Plattformen?

RA Reime: Solche Anbieter handeln illegal, da sie keine Genehmigung der BaFin besitzen. Die BaFin hat gemäß § 37 Absatz 4 Kreditwesengesetz das Recht, vor solchen Plattformen zu warnen und ihre Angebote gegebenenfalls einzuschränken. Leider agieren viele dieser Plattformen aus dem Ausland, was die Durchsetzung rechtlicher Schritte erschwert. Für Verbraucher bedeutet dies, dass das Risiko eines Totalverlustes sehr hoch ist.

Interviewer: Was können Betroffene tun, die bereits investiert haben?

RA Reime: Wenn jemand bereits Geld an solche Plattformen verloren hat, sollte er unverzüglich handeln. Das bedeutet, Beweise sichern, wie E-Mails, Kontoauszüge oder Screenshots der Plattform. Dann sollte ein Anwalt eingeschaltet werden, um rechtliche Möglichkeiten zu prüfen. Es gibt auch spezialisierte Kanzleien, die sich mit der Rückholung von Geldern aus dubiosen Investments befassen. Allerdings sind die Erfolgsaussichten leider nicht immer gegeben, insbesondere wenn die Anbieter im Ausland sitzen.

Interviewer: Wie können sich Verbraucher generell vor solchen Plattformen schützen?

RA Reime: Bildung und Wachsamkeit sind hier entscheidend. Verbraucher sollten sich über typische Betrugsmethoden informieren und keine übereilten Entscheidungen treffen. Seriöse Anbieter haben transparente Strukturen, sind bei der BaFin registriert und arbeiten nicht mit unrealistischen Versprechen. Wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es das meistens auch. Zusätzlich sollte man unabhängige Beratung in Anspruch nehmen, bevor man investiert.

Interviewer: Vielen Dank, Herr Reime. Haben Sie abschließend noch einen Rat für unsere Leser?

RA Reime: Ja, lassen Sie sich nicht von schönen Versprechen täuschen. Investieren Sie nur, wenn Sie das Unternehmen vollständig durchleuchtet haben. Und nutzen Sie die Ressourcen der BaFin, um sich vorab zu informieren. Wenn Sie Zweifel haben, holen Sie sich professionellen Rat. Vielen Dank für das Gespräch.

Kommentar hinzufügen Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Previous Post

BaFin warnt vor Hedgewise Market Ltd. und der Website hedgewisemarket.com

Next Post

BaFin warnt vor dynasty-trade.io: Identitätsdiebstahl und gefälschte Lizenzen