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Boeing und Google: Eine Million Dollar für Trumps Amtseinführung – Demokratie hat eben ihren Preis

CCheminot (CC0), Pixabay

Der Luftfahrtgigant Boeing und Tech-Riese Google haben jeweils 1 Million Dollar für die Amtseinführung von Donald Trump gespendet. Damit gesellen sie sich zu einer wachsenden Liste großer US-Unternehmen, die tief in die Tasche greifen, um den Start von Trumps zweiter Amtszeit im Weißen Haus zu feiern. Denn was könnte die Rückkehr des wohl bescheidensten aller Präsidenten besser unterstreichen als großzügige Zuwendungen aus der Wirtschaft?

Bipartisaner „Tradition“: Boeing bleibt sich treu

Boeing erklärte gegenüber der BBC, dass diese Spende Teil ihrer „bipartisanen Tradition“ sei, US-Präsidentschaftskomitees zu unterstützen. Und wer könnte daran zweifeln, dass Boeing einfach nur die Demokratie feiern will – ganz unabhängig davon, dass sie gerade an den neuen Air-Force-One-Jets arbeiten und sich vielleicht ein paar nette Bonuspunkte beim Präsidenten sichern möchten? Schließlich ist eine Million Dollar eine nette Geste, besonders wenn man bedenkt, dass Trump in seiner ersten Amtszeit den Vertrag für die Flugzeuge neu verhandelte, weil der ursprüngliche „zu teuer“ war.

Google: Streaming und Großzügigkeit in einem

Auch Google springt auf den Trump-Zug auf und kündigte an, das Ereignis live auf YouTube zu streamen. Man will ja schließlich, dass die ganze Welt dieses Fest der Demokratie hautnah miterleben kann. Vielleicht gibt es sogar einen direkten Link auf der Startseite – weil nichts wichtiger ist als eine glanzvolle Amtseinführung, selbst inmitten eines polarisierten politischen Klimas.

Auch Öl und Autos feiern mit

In der Zwischenzeit hat Chevron bestätigt, dass auch sie eine Spende gemacht haben, obwohl sie sich weigerten, den genauen Betrag zu nennen. Aber keine Sorge, wir wissen, dass sie „stolz darauf sind, die Demokratie zu feiern“. Ob diese großzügige Spende etwas damit zu tun hat, dass die Ölindustrie auf einen weiterhin geschmeidigen Umgang mit Umweltauflagen hofft? Reine Spekulation, versteht sich.

Auch die großen Autohersteller wie Ford, General Motors und Toyota haben jeweils eine Million Dollar beigesteuert. Denn nichts sagt „unparteiisch“ wie eine ordentliche Summe, die garantiert keinerlei zukünftige Entscheidungen beeinflussen wird.

Demokratie mit Preisschild

Trumps zweite Amtseinführung, die am 20. Januar stattfinden soll, scheint zu einem Schaulaufen der Großspender zu werden. Natürlich alles im Namen der Demokratie. Und während Boeing, Google und Co. ihre Schecks ausstellen, bleibt nur die Frage: Wie viel kostet es wohl, um in der ersten Reihe zu sitzen?

Fazit: Eine glorreiche Rückkehr mit finanzieller Rückendeckung

Obwohl die Spenden sicherlich als „Tradition“ und „Feier der Demokratie“ verkauft werden, fragt man sich unweigerlich, wie viele dieser Gesten auch ein paar versteckte Absichten enthalten. Aber hey, am Ende zählt doch nur, dass die Show weitergeht – mit einem Budget, das sich sehen lassen kann. Willkommen zurück, Mr. President!

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