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Keine Massenarbeitslosigkeit? DIW sieht das gelassen – oder doch nicht?

Riki32 (CC0), Pixabay

Ach, wie beruhigend: Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) gibt Entwarnung in Sachen Arbeitslosigkeit. Laut DIW-Präsident Marcel Fratzscher stehen wir zwar vor „wichtigen Anpassungen“ in der Volkswirtschaft, aber keine Sorge, die Arbeitslosenquote wird nur „sehr gering“ ansteigen. Na dann, Prost!

Anpassung statt Krise – der neue Wirtschafts-Jargon
Statt von Entlassungen oder Insolvenzen zu sprechen, nennt das DIW die aktuellen Beschäftigungsverluste einfach „notwendige Anpassungen“. Klingt doch viel freundlicher, oder? Die Jobs sind also nicht weg, sie haben sich nur… ähm, angepasst? Vielleicht haben sie ja einen neuen Lebensweg eingeschlagen, wer weiß.

Der kranke Mann Europas – jetzt geheilt?
Vor 20 Jahren war Deutschland noch der „kranke Mann Europas“. Heute hingegen ist unser Wirtschaftsmotor offenbar so robust, dass wir nicht einmal Angst vor Massenarbeitslosigkeit haben müssen. Man könnte fast meinen, die steigenden Energiekosten, geopolitischen Unsicherheiten und strukturellen Probleme wären lediglich kleine Wehwehchen. Ein bisschen Hustensaft aus Berlin, und alles wird wieder gut.

Optimismus – die neue Wunderwaffe?
Laut Fratzscher sind wir auf dem besten Weg, ohne große Blessuren durch die aktuellen Herausforderungen zu kommen. Vielleicht sollten wir uns alle eine Scheibe von diesem Optimismus abschneiden. Wer braucht schon einen Arbeitsplatz, wenn man „Anpassung“ haben kann?

Fazit:
Die Botschaft ist klar: Keine Panik, alles halb so wild. Falls doch ein paar Menschen mehr arbeitslos werden, können wir uns sicher sein, dass es nur ein „geringer Anstieg“ ist. Danke, DIW, für diese beruhigende Einsicht – oder zumindest für die schöne Wortakrobatik!

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