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Morning News

geralt (CC0), Pixabay

Katar pausiert seine Vermittlerrolle im Gazakonflikt

Katar hat seine Vermittlungsbemühungen im anhaltenden Konflikt zwischen Israel und der Hamas vorübergehend eingestellt. Wie aus Medienberichten hervorgeht, teilte das Außenministerium des Emirats mit, dass eine Rückkehr zu Verhandlungen möglich sei, sobald beide Parteien ernsthafte Bereitschaft zur Beendigung der Gewalt zeigen. Seit Monaten hatten die Gespräche keine Fortschritte gemacht, was Katar letztlich zu diesem Schritt veranlasste. Unklar bleibt, ob das Büro der Hamas in Doha weiter bestehen wird, doch das Emirat wies Berichte über eine mögliche Schließung als unzutreffend zurück. Seit 2012 beherbergt Katar die politische Führung der Hamas auf Basis einer Vereinbarung mit den USA, um eine diplomatische Anlaufstelle für den Gazastreifen zu bieten.

Grüne signalisieren Bereitschaft für vorgezogene Bundestagswahl

Die Grünen stehen einem früheren Wahltermin für den Bundestag offen gegenüber und sind bereit, sich den Herausforderungen einer möglichen Neuwahl zu stellen. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und sind bereit für alles, was kommt,“ sagte der scheidende Parteivorsitzende Omid Nouripour der Bild am Sonntag. Bundeskanzler Olaf Scholz zeigt sich inzwischen gesprächsbereit, den Zeitpunkt für eine Vertrauensfrage flexibel zu gestalten, fordert jedoch Unterstützung der Union für bestimmte Gesetzesvorhaben. CDU-Chef Friedrich Merz äußerte sich dazu kritisch und bekräftigte, dass Scholz die Vertrauensfrage im Bundestag stellen müsse, bevor man über gemeinsame Projekte sprechen könne.

Schulze bekräftigt Verpflichtung zum 1,5-Grad-Ziel für den Klimaschutz

Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze hält am 1,5-Grad-Ziel als essenziellem Richtwert zur Bekämpfung des Klimawandels fest. Die SPD-Politikerin äußerte sich optimistisch, dass dieses Ziel durch gezielte Klimaschutzmaßnahmen wie die Wiederherstellung von Mooren und Wäldern erreicht werden könne, da diese natürlichen Ressourcen Kohlendioxid aus der Atmosphäre entziehen. „Jedes Zehntelgrad, das wir einsparen können, hilft dabei, die schlimmsten Auswirkungen wie Dürren, Fluten und extreme Hitzewellen zu mildern,“ betonte Schulze. Morgen beginnt in Aserbaidschan der Internationale Klimagipfel, bei dem Vertreter von rund 200 Ländern erneut über Maßnahmen gegen die globale Erwärmung beraten werden. Bundeskanzler Scholz hat seine Teilnahme aufgrund der innenpolitischen Lage in Deutschland abgesagt.

Pentagon bestätigt Angriffe auf Huthi-Miliz im Jemen

Die Vereinigten Staaten haben in einer gezielten Militäraktion mehrere Ziele der Huthi-Miliz im Jemen angegriffen. Das US-Verteidigungsministerium teilte mit, dass Kampfflugzeuge hauptsächlich Waffendepots ins Visier genommen hätten, die von der Iran-unterstützten Gruppe für Angriffe auf zivile und militärische Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden genutzt worden seien. Diese Operation reiht sich in eine Serie von Maßnahmen der USA und Großbritanniens ein, die auf die Eindämmung der Huthi-Bedrohung abzielen. Die Huthi sehen sich als Teil einer sogenannten „Achse des Widerstands“, die unter iranischem Einfluss auch Gruppen wie die Hisbollah im Libanon und die Hamas im Gazastreifen umfasst und sich offen gegen Israel richtet.

Trump sichert sich auch Arizona: Swing States fast vollständig gewonnen

Donald Trump hat die Präsidentschaftswahl in Arizona für sich entschieden und damit elf weitere Wahlmännerstimmen hinzugewonnen. Laut Berichten von CNN und NBC hat der ehemalige Präsident damit in allen sieben Schlüsselstaaten, den sogenannten „Swing States“, den Sieg errungen. Neben Arizona konnte Trump auch Pennsylvania, Michigan, Wisconsin, North Carolina, Georgia und Nevada für sich entscheiden. Im Jahr 2020 war noch Joe Biden in diesen Bundesstaaten erfolgreich gewesen – ein deutlicher Kontrast zu den Ergebnissen der aktuellen Wahl. Dieser erneute Sieg in den Swing States festigt Trumps Rückkehr ins Weiße Haus und signalisiert einen Wandel im politischen Klima der USA.

Schornsteine des Kohlekraftwerks Moorburg werden gesprengt: Platz für grünen Wasserstoff

In Hamburg werden heute die markanten Schornsteine des stillgelegten Kohlekraftwerks Moorburg gesprengt, um Platz für eine umweltfreundliche Zukunft zu schaffen. Die knapp 140 Meter hohen Bauwerke, einst Symbole für die industrielle Energiegewinnung, sollen kontrolliert zu Boden gebracht werden. Rund um das Gelände ist eine Sicherheitszone eingerichtet, und mehrere Straßen, darunter der Moorburger Hauptdeich, wurden für die Dauer der Sprengung gesperrt. Das Kraftwerk, dessen Bau über drei Milliarden Euro gekostet hatte, war nur sechseinhalb Jahre in Betrieb, bevor es im Zuge der Energiewende abgeschaltet wurde. Auf dem Gelände ist nun die Produktion von grünem Wasserstoff geplant, ein bedeutender Schritt für Hamburgs klimafreundliche Zukunft und den Strukturwandel der Energieversorgung.

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