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Evakuierung im Schweizer Bergdorf Brienz: Bedrohlicher Erdrutsch zwingt Einwohner erneut zur Flucht
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Evakuierung im Schweizer Bergdorf Brienz: Bedrohlicher Erdrutsch zwingt Einwohner erneut zur Flucht

Juhele (CC0), Pixabay

Ein kleines Bergdorf in den Schweizer Alpen steht erneut vor einer dramatischen Zwangsevakuierung. Die rund 100 Einwohner von Brienz müssen ihre Heimat verlassen, da ein massiver Erdrutsch droht: 1,2 Millionen Kubikmeter Felsschutt könnten sich jederzeit lösen und in das Tal hinabstürzen, das Dorf in seiner Bahn bedrohend. Noch haben die Behörden den genauen Zeitpunkt der Evakuierung nicht bekanntgegeben, doch die Gefahr ist allgegenwärtig.

Schon im Frühjahr 2023 waren die Bewohner gezwungen, ihr Dorf zu verlassen. Damals verfehlte ein gewaltiger Felssturz die Ansiedlung nur knapp, und Brienz entging um Haaresbreite einer Katastrophe. Jetzt jedoch geben Geologen und Experten Alarm: Die Gefahr einer erneuten und noch größeren Gesteinslawine ist deutlich gestiegen. Tägliche Untersuchungen der Bewegungen des Felsmassivs deuten darauf hin, dass sich der Erdrutsch bald ereignen könnte.

Das malerische Brienz liegt eingebettet in die beeindruckende Kulisse der Schweizer Alpen und wird nicht nur für seine Schönheit, sondern auch für seine jahrhundertealten Traditionen geschätzt. Doch die steigenden Temperaturen und die damit verbundene Instabilität des Permafrosts haben den Boden unberechenbar gemacht. Nun steht Brienz erneut vor einer Evakuierung, die für viele eine bange Rückkehr in die Ungewissheit bedeutet.

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