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Bundestagspräsidentin Bas ehrt Mut der DDR-Bürger und erinnert an dunkle Kapitel der Geschichte
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Bundestagspräsidentin Bas ehrt Mut der DDR-Bürger und erinnert an dunkle Kapitel der Geschichte

Tama66 (CC0), Pixabay

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas hat anlässlich des 35. Jahrestags des Mauerfalls im Bundestag den Mut der DDR-Bürger gewürdigt, die mit ihrer Friedlichen Revolution die Mauern der deutschen Teilung überwanden und den Weg zur Wiedervereinigung bereiteten. Bas lobte die Entschlossenheit der Menschen, die 1989 trotz Repression und staatlicher Überwachung auf die Straßen gingen und friedlich für ihre Freiheit eintraten. „Die Ostdeutschen haben der Demokratie in ganz Deutschland einen großen Dienst erwiesen,“ betonte die Bundestagspräsidentin.

Der Fall der Mauer habe das Leben in Ost- und Westdeutschland unterschiedlich beeinflusst, so Bas. Für viele Westdeutsche sei der Alltag weitgehend unverändert geblieben, während der Umbruch für viele Ostdeutsche mit großen persönlichen und wirtschaftlichen Härten verbunden gewesen sei. Menschen in der ehemaligen DDR mussten sich neu orientieren und ihre beruflichen wie persönlichen Lebensgrundlagen neu aufbauen. Der Übergang von einem staatlich kontrollierten System zur Demokratie und Marktwirtschaft habe oft Entbehrungen gefordert, so Bas. Dennoch sei der Mut der Ostdeutschen ein bedeutender Beitrag zur demokratischen Entwicklung des gesamten Landes.

Gleichzeitig erinnerte Bas daran, dass der 9. November in Deutschland auch für einen dunklen Tag steht. Die Bundestagspräsidentin verwies auf die Reichspogromnacht von 1938, die einen schrecklichen Tiefpunkt der deutschen Geschichte markiert. In jener Nacht zerstörten die Nationalsozialisten jüdische Synagogen, Geschäfte und Wohnungen. Viele Jüdinnen und Juden wurden verfolgt, inhaftiert und schließlich verschleppt. „Der 9. November steht für die Freude über den Fall der Mauer, aber auch für das Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft“, betonte Bas. Sie mahnte, dass das Erinnern an beide Ereignisse unerlässlich sei, um die deutsche Geschichte umfassend zu würdigen und daraus Lehren zu ziehen.

Bas betonte, wie wichtig es sei, die Werte der Demokratie und der Menschenrechte zu bewahren und gegen jegliche Form von Extremismus und Antisemitismus entschieden vorzugehen. „Die Erinnerung an die Ereignisse des 9. November verpflichtet uns, für eine demokratische und gerechte Gesellschaft einzustehen,“ so Bas abschließend. Der Tag mahne alle, die Errungenschaften der Freiheit und der Demokratie zu verteidigen und die dunklen Kapitel der Geschichte niemals zu vergessen.

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