Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat eine dringende Warnung an deutsche Unternehmen ausgesprochen: Nordkoreanische IT-Spezialisten bieten ihre Dienstleistungen über Plattformen für freie Mitarbeiter an, tarnen jedoch ihre wahre Identität und verschleiern ihre Herkunft. Laut dem Sicherheitshinweis des Verfassungsschutzes nutzen diese Fachkräfte gestohlene Identitäten, um sich Aufträge zu erschleichen.
Unternehmen, die unwissentlich solche IT-Dienstleister beschäftigen, setzen sich erheblichen Risiken aus. Neben der potenziellen Gefahr, dass geistiges Eigentum oder vertrauliche Firmendaten gestohlen werden, besteht die Möglichkeit, dass die beauftragten Mitarbeiter bewusst Sicherheitslücken ausnutzen oder Malware einschleusen. Diese Bedrohung stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko für die betroffenen Unternehmen dar, die nicht nur finanzielle, sondern auch reputative Schäden befürchten müssen.
Der Verfassungsschutz fordert deutsche Unternehmen dazu auf, ihre IT-Dienstleister und deren Hintergründe sorgfältig zu überprüfen, um sich vor solchen Cyberangriffen und Datenlecks zu schützen. Besonders bei Aufträgen über Plattformen für freie Mitarbeiter sei erhöhte Vorsicht geboten.