Arnold Schwarzenegger, der ehemalige Gouverneur Kaliforniens und weltbekannte Schauspieler, wurde vom Internationalen Auschwitz-Komitee für seinen anhaltenden Einsatz für das Gedenken an die Opfer des Holocaust gelobt. Anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die Hertie School in Berlin, die am Dienstag stattfand, betonte der Komitee-Vize Christoph Heubner, wie sehr die Überlebenden von Schwarzeneggers Engagement bewegt seien.
„Arnold Schwarzenegger hat durch seine Besuche in Auschwitz und seine Begegnungen mit Überlebenden immer wieder gezeigt, dass ihm das Gedenken an die Schrecken der Vergangenheit am Herzen liegt“, sagte Heubner. Er sei ein „wichtiger Verbündeter“ im Kampf gegen das Vergessen und für die Aufrechterhaltung der Erinnerungskultur. Schwarzenegger selbst, der auch in seinen sozialen Medien regelmäßig auf die Notwendigkeit hinweist, aus der Geschichte zu lernen, nahm die Auszeichnung mit großer Demut entgegen.
Die Zeremonie fand unter großer medialer Beachtung statt, und viele sahen darin ein weiteres Zeichen dafür, dass sich prominente Persönlichkeiten zunehmend für die Aufarbeitung der Geschichte einsetzen. Schwarzenegger rief in seiner Dankesrede dazu auf, „niemals zuzulassen, dass sich die Schrecken des Holocaust wiederholen können“, und lobte die Arbeit der Auschwitz-Überlebenden, die unermüdlich dafür kämpften, die Erinnerung lebendig zu halten.