In Dresden hat die Elbe am frühen Mittwochmorgen die kritische Sechs-Meter-Marke erreicht. Damit wurde die Hochwasser-Alarmstufe 3 ausgerufen, eine Maßnahme, die Anwohner und die Stadtverwaltung in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Bereits jetzt bereiten sich viele Menschen entlang des Flusses darauf vor, dass überörtliche Straßen und Bahnstrecken überschwemmt werden könnten. Diese Hochwasserstufe bedeutet, dass eine konkrete Gefahr für bebaute Flächen besteht, doch die höchste Alarmstufe 4 wurde noch nicht ausgerufen.
In Schöna im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge gilt bereits seit einigen Tagen Alarmstufe 3. In den nächsten Stunden wird ein weiterer Anstieg des Wasserpegels erwartet, bevor das Wasser in der Nacht auf Donnerstag wieder leicht zurückgehen soll. Der Pegelstand und die Entwicklungen erinnern die Dresdner an vergangene Hochwasserereignisse, vor allem an die verheerende Flut von 2002, die als „Jahrhunderthochwasser“ in die Geschichte einging.
Seitdem hat sich der Hochwasserschutz stark weiterentwickelt. Dennoch bleiben die Ängste bei den Anwohnern groß. Die Stadt Dresden hat umfangreiche Schutzmaßnahmen ergriffen, darunter mobile Hochwasserschutzwände und Sandsack-Dämme. Wie effizient sind diese Maßnahmen? Und inwieweit spielt der Klimawandel eine Rolle bei der zunehmenden Häufigkeit von Hochwasserereignissen in Deutschland? Der Artikel beleuchtet diese Fragen und gibt praktische Tipps für Anwohner, wie sie ihr Eigentum bestmöglich schützen können.