Im Süden des Gazastreifens, nahe der Stadt Rafah, sind bei einer Explosion vier israelische Soldaten, darunter eine Sanitäterin, ums Leben gekommen. Die israelische Armee bestätigte die Berichte und erklärte, dass sich die Explosion ereignet habe, während die Soldaten ein Gebäude durchsuchten. Fünf weitere Soldaten wurden verletzt.
Die Lage im Gazastreifen bleibt seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel äußerst angespannt. Die israelische Armee führt regelmäßig Razzien durch, um Waffenlager und Terrorzellen der Hamas zu zerstören. Dabei kommt es immer wieder zu heftigen Gefechten und Anschlägen. Insgesamt sind seit dem Ausbruch der jüngsten Gewaltwelle bereits über 700 israelische Soldaten gefallen.
Die Explosion in Rafah verdeutlicht die ständige Gefahr, der die israelischen Streitkräfte in Gaza ausgesetzt sind. Viele der Gebäude, die von der Armee durchsucht werden, sind vermint oder enthalten Sprengfallen, die gezielt gegen Soldaten eingesetzt werden. Solche Einsätze sind extrem gefährlich und erfordern eine hohe Professionalität und Vorsicht.
Der Tod der vier Soldaten hat in Israel große Trauer ausgelöst. Besonders die Sanitäterin, die im Einsatz war, um Verwundeten zu helfen, wurde von vielen als Heldin gewürdigt. Die israelische Regierung kündigte an, die Operationen im Gazastreifen fortzusetzen, um die Hamas zu schwächen und die Sicherheit Israels zu gewährleisten. Doch der Konflikt scheint weiter zu eskalieren, und eine schnelle Lösung ist nicht in Sicht.
