Start Allgemein Papst Franziskus besucht Singapur: Letzte Station seiner längsten Auslandsreise

Papst Franziskus besucht Singapur: Letzte Station seiner längsten Auslandsreise

20
pcdazero (CC0), Pixabay

Papst Franziskus ist in Singapur eingetroffen, der letzten Station seiner bislang längsten Auslandsreise. Während die vorherigen Ziele wie Indonesien, Papua-Neuguinea und Osttimor von weit verbreiteter Armut geprägt sind, zählt der wohlhabende Stadtstaat Singapur zu den reichsten Ländern der Welt. Trotz seiner wirtschaftlichen Stärke stellt der Besuch eine seltene Gelegenheit für die kleine katholische Gemeinschaft des Landes dar.

Von den rund sechs Millionen Einwohnern Singapurs sind laut Angaben des Vatikans lediglich etwa 176.000 Katholiken, während der Großteil der Bevölkerung chinesischer Abstammung ist und anderen Glaubensrichtungen folgt, darunter der Buddhismus, Taoismus und der Islam. Dennoch wird der Besuch des Papstes von vielen als wichtiger Schritt im interreligiösen Dialog betrachtet, der seit Jahren eines der zentralen Anliegen des Pontifex ist.

Programm des Papstbesuchs

Im Rahmen des dreitägigen Besuchs plant Papst Franziskus neben einem großen Gottesdienst auch Begegnungen mit politischen und religiösen Führungspersönlichkeiten. Besonders im Fokus stehen Gespräche zur Förderung des friedlichen Zusammenlebens verschiedener Kulturen und Religionen, ein Thema, das in Singapur, einem multiethnischen Staat, von großer Bedeutung ist. Der Papst wird dabei seine Botschaft des Friedens, der Toleranz und des Miteinanders betonen, die er bereits in den vorherigen Stationen seiner Reise in Südostasien vermittelt hat.

Singapur, bekannt für seine moderne Architektur und seine Rolle als globales Wirtschaftszentrum, empfängt das Oberhaupt der katholischen Kirche mit großer Aufmerksamkeit. Viele Gläubige des Landes hoffen, dass der Besuch das Bewusstsein für die katholische Gemeinschaft in Singapur stärkt und die Bedeutung der religiösen Vielfalt in einem modernen Staat unterstreicht.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein