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BKA-Bericht: Schäden durch Bandenkriminalität 2023 auf Rekordniveau gestiegen

geralt (CC0), Pixabay

Im Jahr 2023 haben kriminelle Banden in Deutschland einen Rekordschaden verursacht. Das geht aus dem aktuellen Bericht des Bundeskriminalamtes (BKA) zur Organisierten Kriminalität hervor, der in Berlin vorgestellt wurde. Demnach beläuft sich der finanzielle Schaden auf 2,7 Milliarden Euro – eine Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr. Besonders stark betroffen war der Bereich Cyberkriminalität, der den Großteil der Verluste ausmachte. Auch der Drogenhandel stellte einen bedeutenden Teil der Aktivitäten dar.

Das BKA weist darauf hin, dass die zunehmende Professionalisierung und Vernetzung der Banden, insbesondere im digitalen Raum, eine wesentliche Ursache für die steigenden Schäden ist. Cybercrime-Delikte, wie etwa groß angelegte Hackerangriffe, Phishing oder der Missbrauch von Daten, nehmen weiter zu. Der illegale Drogenhandel bleibt ebenfalls ein stabiler Pfeiler krimineller Organisationen, wobei hier die internationalen Verbindungen der Banden eine wichtige Rolle spielen.

Neben finanziellen Schäden betont der Bericht auch die wachsende Gefahr für die Gesellschaft. Die Organisierte Kriminalität dehnt ihre Einflussbereiche immer weiter aus und stellt eine Bedrohung für die innere Sicherheit dar. Das BKA fordert daher verstärkte Maßnahmen zur Bekämpfung und Prävention sowie eine intensivere internationale Zusammenarbeit.

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