In Zwickau haben Hunderte Menschen den ersten Christopher Street Day (CSD) der Stadt gefeiert und damit ein starkes Zeichen für Vielfalt, Toleranz und die Rechte der LGBTQ+ Gemeinschaft gesetzt. Laut Angaben der Polizei nahmen rund 550 Menschen an der bunten und fröhlichen Parade teil, die durch die Innenstadt zog. Die Veranstaltung, die zum ersten Mal in Zwickau stattfand, war geprägt von einer positiven und friedlichen Atmosphäre, in der die Teilnehmer die Gleichberechtigung und Akzeptanz feierten.
Zeitgleich versuchte die rechtsextreme Kleinstpartei „Der III. Weg“ durch eine Gegendemonstration die Veranstaltung zu stören. Rund 480 Personen folgten dem Aufruf der Partei, doch die Polizei hielt den rechtsextremen Aufzug am Hauptbahnhof auf und leitete ihn zu einem gesonderten Kundgebungsort. Durch das starke Polizeiaufgebot konnte der CSD in Zwickau ohne größere Zwischenfälle fortgesetzt werden, sodass die Teilnehmer ihren Tag in Sicherheit genießen konnten.
Auch in Zeitz fand heute zum ersten Mal ein Christopher Street Day statt. Die Veranstalter berichteten von etwa 600 Teilnehmern, die sich versammelten, um für die Rechte der LGBTQ+ Gemeinschaft zu demonstrieren. Auch hier kam es zu einer Gegendemonstration rechtsextremer Gruppen, doch die Veranstaltung verlief insgesamt friedlich, da die Polizei präsent war und für die Sicherheit der CSD-Teilnehmer sorgte.
Die Feierlichkeiten in Zwickau und Zeitz markieren einen wichtigen Schritt in der Stärkung der LGBTQ+ Rechte in der Region und zeigen, dass trotz Widerstands durch rechtsextreme Gruppen, die Botschaft von Vielfalt und Toleranz immer stärker in der Gesellschaft verankert wird.