Robert F. Kennedy Jr., der als unabhängiger Kandidat im Rennen um das Weiße Haus angetreten war, zieht sich aus den besonders umkämpften US-Bundesstaaten zurück. Kennedy erklärte, dass sein Name in zehn sogenannten Swing States nicht mehr auf den Wahlzetteln erscheinen solle. Er habe erkannt, dass seine Chancen auf einen Sieg gering seien, wolle jedoch verhindern, dass seine Kandidatur der Demokratin Kamala Harris zugutekomme.
In einem überraschenden Schritt kündigte Kennedy an, den republikanischen Kandidaten Donald Trump zu unterstützen. Kurz darauf trat er gemeinsam mit Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung in Arizona auf, was für erhebliche Aufmerksamkeit sorgte. US-Medien spekulieren, dass Kennedy auf einen Regierungsposten in einer möglichen zweiten Amtszeit Trumps hofft. Sein Rückzug und die Unterstützung für Trump könnten die Dynamik im Wahlkampf erheblich beeinflussen, insbesondere in den entscheidenden Swing States.