In Thailand ist Ministerpräsident Srettha Thavisin von seinem Amt enthoben worden. Das Verfassungsgericht des Landes entschied, dass Thavisin gegen ethische Grundsätze verstoßen habe, indem er einen Politiker, der wegen Bestechungsversuchs vorbestraft ist, zum Minister ernannt hatte. Diese Entscheidung wurde von der Mehrheit der Richter getragen.
Das Urteil hat weitreichende politische Konsequenzen, da das thailändische Kabinett nun vorübergehend geschäftsführend im Amt bleibt, bis ein neuer Regierungschef gewählt wird. Die politische Unsicherheit könnte die Stabilität des Landes beeinträchtigen, während die Suche nach einem Nachfolger beginnt. Beobachter erwarten, dass der Prozess der Regierungsbildung in den kommenden Wochen intensiver werden wird, da verschiedene politische Gruppen um Einfluss kämpfen.
