Start Politik Deutschland Verdacht auf Sabotage: Zwei Bundeswehr-Standorte in NRW betroffen

Verdacht auf Sabotage: Zwei Bundeswehr-Standorte in NRW betroffen

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manfredrichter (CC0), Pixabay

Die Bundeswehr sieht sich in Nordrhein-Westfalen mit möglichen Sabotageakten an gleich zwei ihrer Standorte konfrontiert. Nachdem am Bundeswehr-Standort im Kölner Stadtteil Wahn Hinweise auf eine Sabotage aufgetaucht waren, gibt es nun Berichte über einen weiteren Vorfall. Auch der Bundeswehr-Standort in Geilenkirchen, an dem sich ein bedeutender Nato-Stützpunkt befindet, könnte betroffen sein.

Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, wurde das Gelände in Geilenkirchen, ähnlich wie zuvor die Kaserne in Köln, abgeriegelt. Im Fall von Köln durfte das Gelände über Stunden hinweg weder betreten noch verlassen werden. Nach Angaben der Bundeswehr sollte die Kaserne jedoch im Laufe des Tages wieder geöffnet werden. Grund für die Abriegelung war die Sorge, dass das Trinkwasser in der Kaserne möglicherweise kontaminiert worden sein könnte.

Oberstleutnant Fonrobert, Sprecher des Landeskommandos der Bundeswehr in Nordrhein-Westfalen, betonte vor Ort, dass die Truppe den Vorfall „sehr ernst“ nehme. Er erklärte, dass die Bundeswehr eng mit den Ermittlungsbehörden zusammenarbeite, um den Vorfällen auf den Grund zu gehen. In die Ermittlungen sind Polizei, Feldjäger, der Militärische Abschirmdienst sowie der Staatsschutz eingebunden. Genauere Details zu den Vorfällen wollte Fonrobert jedoch nicht preisgeben.

Die möglichen Sabotageakte haben bei der Bundeswehr große Besorgnis ausgelöst, da sie die Sicherheit und Funktionsfähigkeit wichtiger Militärstandorte gefährden könnten. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, um die Hintergründe dieser verdächtigen Vorfälle aufzuklären und weitere Gefahren abzuwenden.

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