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FDP-Vorschlag für autogerechte Innenstädte löst hitzige Debatte aus

flyupmike (CC0), Pixabay

Der Deutsche Städtetag hat den Vorschlag der FDP, kostenloses Kurzzeitparken in Innenstädten zu ermöglichen und die Anzahl der Fußgängerzonen zu reduzieren, scharf kritisiert. Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy erklärte gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, dass die Idee einer autogerechten Innenstadt veraltet sei und nicht den aktuellen Herausforderungen gerecht werde. Im Gegensatz dazu begrüßte der Handelsverband Deutschland (HDE) den Vorstoß der FDP und verwies auf Daten, die zeigen, dass mehr als 60 Prozent der Innenstadtbesucher das Auto als wichtigstes Verkehrsmittel nutzen.

Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies sprach sich auf NDR Info für umfassende Mobilitätskonzepte aus, die alle Verkehrsmittel einbeziehen und die Bedürfnisse unterschiedlicher Verkehrsteilnehmer berücksichtigen. Die Diskussion verdeutlicht die unterschiedlichen Ansichten darüber, wie Innenstädte in Zukunft gestaltet werden sollten, um sowohl den Bedürfnissen des Einzelhandels als auch den Anforderungen an eine nachhaltige Stadtentwicklung gerecht zu werden.

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