In Deutschland planen wieder mehr Unternehmen, ihre Preise zu erhöhen. Das Münchner Ifo-Institut erwartet dennoch einen weiteren Rückgang der Inflationsrate, wie es mitteilte. Entscheidend ist dabei, dass in den konsumnahen Bereichen seltener Preiserhöhungen geplant sind.
Im Juli stiegen die Preiserwartungen insgesamt von 16,1 auf 17,8 Punkte. Dies bedeutet, dass der prozentuale Anteil der Firmen, die Preissteigerungen planen, aktuell um 17,8 Punkte größer ist als der Anteil der Firmen, die Preissenkungen vornehmen wollen.
Trotz dieser geplanten Preiserhöhungen bleiben die Erwartungen für die allgemeine Inflationsentwicklung verhalten. Das Ifo-Institut betont, dass die geringere Häufigkeit von Preiserhöhungen in verbrauchernahen Sektoren ein stabilisierender Faktor für die Inflationsrate sein könnte.