Klimaaktivisten haben am Flughafen Köln/Bonn für eine erhebliche Unterbrechung des Flugverkehrs gesorgt. Wie ein Sprecher der Kölner Polizei mitteilte, klebten sich am frühen Morgen drei Personen auf einer Rollbahn fest. Die sofort eingeleiteten Maßnahmen zur Entfernung der Aktivisten führten zu Verzögerungen und Umleitungen mehrerer Flüge. Wie lange der Luftverkehr beeinträchtigt sein wird, ist noch unklar.
Die Gruppe „Letzte Generation“ erklärte, die Aktion sei Teil einer internationalen Protestkampagne, die einen sofortigen Ausstieg aus fossilen Energieträgern bis 2030 fordert. Der Protest soll zeitgleich an Flughäfen in weltweit mehr als zehn Ländern stattfinden. Ziel der Kampagne ist es, auf die Dringlichkeit des Klimawandels hinzuweisen und Regierungen zu schnelleren und entschlosseneren Maßnahmen zu bewegen.
Zusätzlich zu den Aktionen am Flughafen Köln/Bonn haben Aktivisten auch in anderen deutschen Städten ähnliche Proteste angekündigt. Flughäfen in Berlin, Frankfurt und München sind ebenfalls auf mögliche Störungen vorbereitet. Die Polizei und Sicherheitskräfte sind in erhöhter Alarmbereitschaft, um die Sicherheit und Ordnung an den betroffenen Flughäfen zu gewährleisten.
Die Flughafengesellschaft Köln/Bonn hat bereits erste Schritte unternommen, um den normalen Betrieb so schnell wie möglich wieder aufzunehmen und Passagiere über alternative Reisepläne zu informieren. Reisende werden gebeten, sich vor ihrer Abreise über den aktuellen Status ihres Fluges zu informieren und gegebenenfalls zusätzliche Zeit einzuplanen.
