Die Beschäftigten im Elektrohandwerk können sich ab dem kommenden Jahr auf eine Gehaltserhöhung freuen. Wie Arbeitgeber und Gewerkschaften mitteilten, sollen die Mindestlöhne in tarifgebundenen Betrieben um 3,3 Prozent auf 14,41 Euro pro Stunde steigen. Diese Erhöhung tritt ab 2025 in Kraft.
Die Löhne werden bis 2028 stufenweise weiter erhöht, sodass der Stundenlohn schließlich 16,10 Euro erreicht. Der Branchen-Mindestlohn liegt damit deutlich über der aktuellen gesetzlichen Lohnuntergrenze von 12,41 Euro pro Stunde.
Diese Anpassung soll die Attraktivität des Elektrohandwerks als Berufsfeld steigern und die Fachkräftebindung sowie -gewinnung fördern. Zudem trägt die Lohnerhöhung der gestiegenen Lebenshaltungskosten Rechnung und stellt sicher, dass die Beschäftigten angemessen entlohnt werden.
Die Gewerkschaft zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis der Tarifverhandlungen und betonte, dass die schrittweise Erhöhung des Mindestlohns ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Elektrohandwerk sei. Die Arbeitgeberseite hob hervor, dass durch die Anpassung auch die Wettbewerbsfähigkeit und Qualität der Betriebe gestärkt werde.
Diese Maßnahme ist ein bedeutendes Signal für die Branche und zeigt das Engagement beider Parteien, faire und zukunftssichere Arbeitsbedingungen zu schaffen.
