Der gefährliche Hurrikan „Beryl“ ist mit voller Wucht auf die Ostküste der mexikanischen Halbinsel Yucatan getroffen. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 175 Stundenkilometern und meterhohen Wellen erreichte der Wirbelsturm am Donnerstagabend (Ortszeit) die Küste nahe der beliebten Touristendestination Tulum.
Vorsichtsmaßnahmen und Evakuierungen:
Hotels entlang der Strände wurden vorsorglich evakuiert
Gouverneurin Mara Lezama (Quintana Roo) forderte Einwohner auf, in Sicherheit zu bleiben
Wohnungen und Geschäfte wurden verbarrikadiert
Der internationale Flughafen Tulum stellte den Betrieb ein
In Cancún wurden Dutzende Flüge gestrichen
Auswirkungen und Schäden:
Stromausfälle in weiten Teilen der Region
Überschwemmungen in Küstenstädten und tiefer gelegenen Gebieten
Beschädigte Infrastruktur, insbesondere Straßen und Stromleitungen
Erste Berichte über Verletzte, bisher keine Todesopfer bestätigt
Verlauf des Hurrikans:
„Beryl“ richtete zuvor auf Jamaika und kleineren Karibikinseln erhebliche Verwüstungen an
Der Sturm erreichte zeitweise die höchste Kategorie 5 auf der Saffir-Simpson-Hurrikan-Windskala
Bei Ankunft in Mexiko wurde er als Kategorie-2-Hurrikan eingestuft
Ausblick:
Meteorologen warnen vor anhaltenden Regenfällen und möglichen Erdrutschen in den kommenden Tagen. Die Behörden bleiben in höchster Alarmbereitschaft, während „Beryl“ weiter ins Landesinnere zieht und sich voraussichtlich abschwächen wird.
Hilfsmaßnahmen:
Die mexikanische Regierung hat Einsatzkräfte und Hilfsgüter in die betroffenen Gebiete entsandt. Internationale Hilfsorganisationen stehen bereit, um bei Bedarf Unterstützung zu leisten.