Bundesfinanzminister Christian Lindner hat erneut die Debatte um das Deutschlandticket ins Rollen gebracht. In einem Interview mit der „Welt am Sonntag“ sprach der FDP-Politiker über die Notwendigkeit einer baldigen politischen Entscheidung bezüglich der Zukunft des Tickets. Es steht zur Diskussion, ob weiterhin in die Schieneninfrastruktur investiert oder der Preis des Tickets bei 49 Euro gehalten werden soll. Das Deutschlandticket, welches den öffentlichen Nahverkehr bundesweit zugänglich macht, sorgt bereits seit längerem für kontroverse Diskussionen. Aktuell tragen Bund und Länder die Kosten für das vergünstigte Angebot mit jeweils 1,5 Milliarden Euro pro Jahr. Eine Preisgarantie besteht jedoch nur noch für das laufende Jahr, was bedeutet, dass der Preis des Tickets bereits ab 2025 ansteigen könnte, falls keine neuen Finanzierungsentscheidungen getroffen werden.
Deutschlandticket: Lindner fordert Entscheidung zwischen Preisstabilität und Investitionen in die Schiene
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hpgruesen (CC0), Pixabay