Die Kauflaune der Deutschen hat sich im Juni nicht weiter gebessert. Die Erholung der Verbraucherstimmung hat eine Pause eingelegt, wie die Nürnberger Institute GfK und NIM auf Grundlage ihrer jüngsten Studie zum Konsumklima in Deutschland mitteilten. Sowohl die Erwartungen hinsichtlich des Einkommens als auch zur Entwicklung der Konjunktur haben einen Dämpfer erlitten. Auch die Neigung zu größeren Anschaffungen hat leicht abgenommen. Im Gegenzug ist die ohnehin hohe Sparneigung noch einmal etwas gestiegen.
Die Institute führen diese Entwicklung auf die anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten und die steigende Inflation zurück, die die Kaufkraft der Verbraucher beeinträchtigt. Diese Faktoren könnten die Erholung des Konsumklimas in den kommenden Monaten weiter belasten, falls keine stabilisierenden Maßnahmen ergriffen werden.