Die Europäische Union hat offiziell Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine eröffnet, ein historischer Moment für das osteuropäische Land. Der ukrainische Regierungschef Denys Schmyhal bezeichnete diesen Schritt als bedeutend für die Zukunft der Ukraine. Allerdings dürfte es Jahre dauern, bis das Land alle Bedingungen für eine Mitgliedschaft erfüllt. Eine zentrale Voraussetzung ist das Ende des Krieges mit Russland.
Michael Gahler, CDU-Abgeordneter im EU-Parlament, erklärte, dass die eigentliche Arbeit nun erst beginne. Es könne noch keine verbindliche Zusage für ein konkretes Beitrittsdatum gegeben werden, da umfangreiche Reformen und Anpassungen erforderlich sind.
Neben der Ukraine will die EU am Abend auch Beitrittsverhandlungen mit Moldau aufnehmen. Dies unterstreicht das Bestreben der EU, ihre Beziehungen zu den östlichen Partnerländern zu stärken und deren Integration in die europäische Gemeinschaft voranzutreiben.
Diese Entwicklungen markieren einen wichtigen Schritt in der Erweiterungspolitik der EU, die darauf abzielt, Stabilität und Wohlstand in der Region zu fördern. Beide Länder stehen jedoch vor der Herausforderung, umfangreiche Reformen durchzuführen, um die hohen Standards und Anforderungen der EU zu erfüllen.