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EU-Kommission wirft Microsoft unfairen Wettbewerb mit Teams vor

Clker-Free-Vector-Images (CC0), Pixabay

Die Europäische Kommission hat Microsoft erneut unfairen Wettbewerb im Zusammenhang mit seiner Videokonferenzsoftware Teams vorgeworfen. Änderungen seitens Microsoft reichten nicht aus, um die Bedenken der EU-Wettbewerbshüter auszuräumen, wie aus einer aktuellen Stellungnahme hervorgeht. Die Kommission hatte Ermittlungen eingeleitet, nachdem der Wettbewerber Slack Beschwerde eingereicht hatte.

Brüssel kritisierte, dass Microsoft Teams in die Büropakete Office 365 und Microsoft 365 eingebunden hat, was Wettbewerber benachteilige. Obwohl Microsoft angekündigt hatte, Teams aus den Paketen herauszulösen, genügte dies der EU-Kommission nicht. Die Kommission bemängelte, dass konkurrierende Angebote weniger kompatibel mit den Office-Paketen seien, was den Wettbewerb und die Innovation behindere.

Microsoft kündigte an, weiter an Lösungen zu arbeiten, um die verbleibenden Bedenken der Kommission auszuräumen. Sollte sich der Verdacht bestätigen, droht Microsoft eine Geldstrafe von bis zu zehn Prozent seines Jahresumsatzes. In der Vergangenheit hatte die EU bereits mehrfach hohe Geldstrafen gegen den Konzern verhängt.

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