Bundeswirtschaftsminister Habeck ist gestern während seiner Asienreise in China eingetroffen. Bei einem Empfang der deutschen Botschaft in Peking betonte er die Notwendigkeit einer langfristigen Strategie für die Beziehungen zwischen Deutschland und China. Er forderte konkrete Pläne und Ausblicke in Bereichen wie Politik, Handel und Klimaschutz, idealerweise gemeinsam mit anderen europäischen Ländern.
Die Forderung nach einer Zukunftsstrategie kommt zu einem Zeitpunkt, an dem China vor einem drohenden Handelskrieg gewarnt hat. Diese Warnung wurde gestern ausgesprochen, nachdem die EU Pläne zur Verhängung von Zöllen auf chinesische Elektroautos bekanntgegeben hatte. Die Spannungen zwischen den beiden Wirtschaftsmächten zeigen die Komplexität der internationalen Handelsbeziehungen und die Herausforderungen bei der Gestaltung einer gemeinsamen wirtschaftlichen Zukunft.