Das Land Nordrhein-Westfalen (NRW) plant, bis zu 3.000 Cannabis-Anbauvereinigungen zuzulassen, wie das Gesundheitsministerium bekannt gab. Die Genehmigungsverfahren sollen von den Bezirksregierungen übernommen werden, die hierfür zusätzliche Stellen schaffen wollen. Die Finanzierung des Personals soll durch Gebühren der Vereine erfolgen.
Ab dem 1. Juli können Anträge auf Zulassung gestellt werden, die dann von der zuständigen Bezirksregierung geprüft werden. Allerdings ist noch unklar, wann die erste Anbauvereinigung tatsächlich starten wird. Ziel dieser Maßnahme ist es, den Anbau und Konsum von Cannabis in kontrollierten und sicheren Rahmenbedingungen zu ermöglichen, um so auch den Schwarzmarkt einzudämmen.
