Die EU-Kommission hat grünes Licht für milliardenschwere Beihilfen zum Aufbau eines Wasserstoff-Kernnetzes in Deutschland gegeben. Der Bund darf rund drei Milliarden Euro für Förderungen bereitstellen, um den Bau von Fernleitungen zu unterstützen, die für die Nutzung von Wasserstoff durch Industrie und Verkehr notwendig sind.
Die Kommission betonte, dass die positiven Auswirkungen der Beihilfen die potenziellen Nachteile, wie mögliche Wettbewerbsverzerrungen, überwiegen. Wasserstoff soll in Zukunft fossile Brennstoffe wie Diesel oder Kohle ersetzen. Die erste große Leitung soll bereits 2025 in Betrieb genommen werden, während ein vollständiges Kernnetz bis 2032 fertiggestellt sein soll.
Diese Investition ist ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigen Energiezukunft und wird Deutschland helfen, seine Klimaziele zu erreichen. Der Ausbau des Wasserstoffnetzes wird nicht nur die Umstellung auf erneuerbare Energien unterstützen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie in einer kohlenstoffarmen Wirtschaft stärken.