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Keine Tarifeinigung für deutsche Seehäfen: Neue Verhandlungsrunde im Juli geplant

Die Arbeiter in den deutschen Seehäfen müssen weiter auf einen neuen Tarifvertrag warten. Die Gewerkschaft Verdi teilte mit, dass auch die dritte Verhandlungsrunde mit dem Zentralverband der deutschen Seehäfen ergebnislos geblieben ist. Beide Seiten planen, Anfang Juli erneut zu Gesprächen zusammenzukommen.

Verdi fordert für die etwa 12.000 Beschäftigten eine Erhöhung der Stundenlöhne um drei Euro, um die gestiegenen Lebenshaltungskosten und die hohe Inflation auszugleichen. Die Arbeitgeberseite hat zuletzt ein Angebot von 2,9 Prozent mehr Lohn gemacht, was einem Mindestzuschlag von 80 Cent pro Stunde entspricht. Dieses Angebot liegt jedoch deutlich unter den Forderungen der Gewerkschaft.

Die Verhandlungen gestalten sich schwierig, da beide Seiten auf ihren Positionen beharren. Verdi betont die Notwendigkeit einer deutlichen Lohnerhöhung, um die Attraktivität der Berufe in den Seehäfen zu steigern und die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Die Arbeitgeber hingegen verweisen auf die wirtschaftlichen Herausforderungen und die angespannte Lage in der Logistikbranche.

Sollten auch die kommenden Verhandlungen keine Einigung bringen, könnten Arbeitskampfmaßnahmen wie Streiks nicht ausgeschlossen werden. Die Situation bleibt angespannt, und die Beschäftigten hoffen auf eine baldige Lösung, die ihre Forderungen berücksichtigt.

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