Deutsche Schüler erreichen beim kreativen Denken im internationalen Vergleich nur durchschnittliche Ergebnisse. Das geht aus dem dritten Teil der Pisa-Studie hervor, der heute veröffentlicht wurde. Erstmals wurden 2022 Daten über kreatives Denken und Kreativität von 15-Jährigen in 65 OECD-Ländern erhoben.
Dabei wurden die Fähigkeiten zur Entwicklung neuer Ideen und Konzepte sowie zur Lösung von Alltagsproblemen bewertet. Deutsche Schüler liegen im Mittelfeld, vergleichbar mit ihren Nachbarn aus Frankreich, Tschechien und den Niederlanden. Spitzenreiter sind Singapur, gefolgt von Südkorea und Kanada. Die Ergebnisse zeigen, dass es in Deutschland noch Potenzial zur Förderung kreativen Denkens gibt. Experten fordern deshalb verstärkte Bildungsmaßnahmen, um die kreativen Fähigkeiten der Schüler weiter zu entwickeln und zu stärken.