Die meisten NATO-Länder planen in diesem Jahr, mindestens zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für die Verteidigung auszugeben. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärte bei einem Treffen mit US-Präsident Joe Biden in Washington, dass 23 der 32 Mitglieder dieses Ziel erreichen. Im Durchschnitt haben die Mitgliedsstaaten ihre Verteidigungsausgaben um 18 Prozent erhöht, was den höchsten Anstieg seit Jahrzehnten darstellt.
Laut der Übersicht hat auch Deutschland der NATO geschätzte Ausgaben von 90,6 Milliarden Euro gemeldet und würde somit das Bündnis-Ziel klar erreichen. Stoltenberg betonte, dass diese Erhöhungen notwendig seien, um die kollektive Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit der Allianz zu stärken, insbesondere angesichts der aktuellen globalen Herausforderungen und Bedrohungen.
