Tesla-Anteilseigner haben erneut einem Aktienpaket im Wert von derzeit 56 Milliarden Dollar für Firmenchef Elon Musk zugestimmt. Ein US-Gericht hatte den ursprünglich bereits 2018 genehmigten Vergütungsplan im Januar gekippt. Das neue Votum bedeutet jedoch nicht, dass Musk das Aktienpaket nun automatisch erhält, aber es verbessert seine Chancen darauf erheblich.
Bei der ersten Abstimmung 2018 hatte der Plan für das Paket bereits eine Mehrheit von 73 Prozent erhalten. Doch dann klagte ein Anleger dagegen, und eine Richterin in Delaware torpedierte den Plan schließlich. Sie kam zu dem Schluss, dass Musk bei den Verhandlungen über die großzügige Vergütung im Tesla-Verwaltungsrat zu viel Einfluss im Hintergrund gehabt habe.
Das erneute Votum zeigt das Vertrauen der Aktionäre in Musk und seine Führung von Tesla, trotz der rechtlichen Herausforderungen. Der neue Vergütungsplan wird voraussichtlich erneut juristisch geprüft werden, da kritische Stimmen den Einfluss Musks auf die Unternehmensführung weiterhin skeptisch betrachten.
Elon Musk hat sich bereits mehrfach in der Vergangenheit als treibende Kraft hinter Teslas Innovationen und Marktstrategie erwiesen. Die erneute Zustimmung der Aktionäre könnte ein Zeichen dafür sein, dass sie seine Vision und seinen Beitrag zum Unternehmen weiterhin unterstützen möchten, ungeachtet der gerichtlichen Bedenken und der anhängigen Überprüfung des neuen Vergütungsplans.
