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Hochwasser trifft über 55.000 Hektar Ackerland: Bayerische Bauern schwer betroffen

geralt (CC0), Pixabay

Der Bayerische Bauernverband hat bekanntgegeben, dass das jüngste Hochwasser mehr als 55.000 Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche in Mitleidenschaft gezogen hat. Über 3.000 landwirtschaftliche Betriebe litten unter den verheerenden Fluten, und mehr als 50 Höfe mussten evakuiert werden. Besonders betroffen waren die Regionen Schwaben und Oberbayern, aber auch entlang der Donau in der Oberpfalz und Niederbayern entstanden erhebliche Schäden.

Ministerpräsident Markus Söder kündigte am Dienstag an, die finanzielle Unterstützung für die betroffenen Landwirte von ursprünglich 100 Millionen Euro auf 200 Millionen Euro zu verdoppeln. Diese Hilfe ist dringend notwendig, um die Schäden zu bewältigen und den Betrieben eine Perspektive für den Wiederaufbau zu geben.

Unterdessen sind die Pegelstände an Donau und Inn weiter gesunken. In den meisten Regionen wurde die Meldestufe 1 unterschritten, was eine gewisse Erleichterung für die betroffenen Gebiete bedeutet. Eine Ausnahme bildet jedoch Vilshofen im Landkreis Passau, wo die Donau nach wie vor so viel Wasser führt, dass Meldestufe 2 gilt.

Die Schäden, die durch das Hochwasser entstanden sind, sind immens. Felder wurden überschwemmt, Ernten zerstört und die Infrastruktur vieler Höfe schwer beschädigt. Die betroffenen Landwirte stehen vor großen Herausforderungen, um ihre Betriebe wieder aufzubauen und die kommenden Erntezyklen zu sichern.

Der Bayerische Bauernverband betont die Wichtigkeit einer schnellen und unbürokratischen Hilfe. „Unsere Landwirte brauchen jetzt sofortige Unterstützung, um die enormen Schäden zu bewältigen,“ erklärte ein Sprecher des Verbandes. „Die Verdopplung der Hilfsgelder ist ein wichtiger Schritt, aber es wird noch mehr Einsatz und Solidarität benötigen.“

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