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Onkologe: Krebs-Impfung könnte in ein bis zwei Jahren zugelassen werden

Der Heidelberger Onkologe Niels Halama ist optimistisch, dass eine Krebs-Impfung in Deutschland bald zugelassen werden könnte. In einem Interview erklärte Halama, er rechne mit einem Zeithorizont von ein bis zwei Jahren. Diese Impfung wäre nicht vorbeugend, sondern würde das Immunsystem aktivieren, um bestehende Tumore effektiver zu bekämpfen. Die Technologie dahinter ähnelt der der Corona-Impfungen.

Anfang der Woche präsentierte der US-Pharmakonzern Moderna Zwischenergebnisse einer mRNA-Therapie gegen Hautkrebs. Auch der Mitbewerber Biontech erwartet eine Impfstoff-Zulassung bis 2026. Diese Entwicklungen könnten einen bedeutenden Fortschritt in der Krebstherapie darstellen, indem sie personalisierte und zielgerichtete Behandlungen ermöglichen.

Halama betonte, dass die Fortschritte in der mRNA-Technologie, die durch die schnelle Entwicklung der COVID-19-Impfstoffe vorangetrieben wurden, nun auch in der Onkologie vielversprechende Anwendungen finden. Die möglichen Zulassungen solcher Impfstoffe könnten die Behandlung von Krebs revolutionieren und vielen Patienten neue Hoffnung geben.

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