Start Europa Europawahlen 2024: Unterschiedliche Regeln und Wahltermine in den Mitgliedsländern

Europawahlen 2024: Unterschiedliche Regeln und Wahltermine in den Mitgliedsländern

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Wolkenkrieger (CC0), Pixabay

Die Europawahlen 2024 finden zu unterschiedlichen Terminen und unter verschiedenen Bedingungen in den EU-Mitgliedsländern statt. In Frankreich ist der Wahltermin auf Sonntag, den 9. Juni angesetzt, während die Niederlande bereits am Donnerstag, den 6. Juni wählen. Irland und Tschechien folgen am Freitag, den 7. Juni, und Italien, Malta, die Slowakei und Lettland am Samstag, den 8. Juni.

Jugendliche in Deutschland, Belgien und Österreich können ab 16 Jahren wählen, während in Griechenland das Mindestalter bei 17 Jahren liegt. In Belgien, Bulgarien, Griechenland und Luxemburg besteht zudem Wahlpflicht.

Insgesamt wählen rund 450 Millionen EU-Bürger 720 Europaabgeordnete. Die Anzahl der Abgeordneten variiert je nach Land: Deutschland stellt 96, Frankreich 81 und Luxemburg, Malta sowie Zypern jeweils 6 Abgeordnete.

Die Sitze werden proportional zu den erhaltenen Stimmen vergeben, wobei es in einigen Ländern eine Mindesthürde gibt: 5 Prozent in Frankreich und acht weiteren Staaten, 4 Prozent in Italien und 3 Prozent in Griechenland. In Deutschland gibt es keine solche Untergrenze.

Die Anzahl der zur Wahl stehenden Listen unterscheidet sich ebenfalls: In Frankreich gibt es 38 Listen, in Deutschland 35, in Italien 14 und in Österreich 7.

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