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Offener Brief fordert schnelle Einführung der Familienstartzeit

PublicDomainPictures (CC0), Pixabay

Nach der Geburt eines Kindes sollen sich Väter zwei Wochen lang bezahlt freistellen lassen können – das hatte die Ampelkoalition in ihrem Koalitionsvertrag angekündigt, jedoch bislang nicht umgesetzt. Deshalb machen nun Organisationen und Unternehmen Druck. In einem offenen Brief wenden sie sich an die Bundesregierung und fordern, dass die sogenannte Familienstartzeit noch in diesem Jahr eingeführt wird.

Nach den Plänen von SPD, Grünen und FDP sollen von der Regelung nicht nur Väter profitieren, sondern auch Partnerinnen oder im Fall von Alleinerziehenden deren Vertrauenspersonen. Diese bezahlte Freistellung soll es frischgebackenen Eltern ermöglichen, in den ersten Wochen nach der Geburt intensive Zeit mit ihrem Neugeborenen zu verbringen und die nötige Unterstützung zu erhalten.

Die Unterzeichner des offenen Briefes betonen die Bedeutung dieser Maßnahme für die frühkindliche Entwicklung und die Bindung zwischen Eltern und Kind. Sie argumentieren, dass die Familienstartzeit auch zur Geschlechtergerechtigkeit beitrage, indem sie Vätern die Möglichkeit gebe, aktiv in die Kinderbetreuung eingebunden zu werden.

Die Forderung nach einer schnellen Einführung der Familienstartzeit wird von zahlreichen Familienverbänden, Unternehmen und Wohlfahrtsorganisationen unterstützt. Sie sehen in der Umsetzung dieses Vorhabens einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und zur Stärkung der Familien in Deutschland.

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