Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat die Kommunen eindringlich dazu aufgefordert, verstärkte Maßnahmen zum Schutz vor Hitze zu ergreifen. In einem Interview mit NDR Info betonte der SPD-Politiker, dass sich Europa doppelt so schnell erwärme wie der Rest der Welt. Diese rasante Erwärmung erfordere dringend Handlungsmaßnahmen, insbesondere in den städtischen Gebieten.
Lauterbach hob hervor, dass die Städte besonders betroffen sind und es dort vermehrt zu Todesfällen infolge der Hitze komme. Er lobte daher die bereits erarbeiteten Konzepte in Städten wie Hannover und Hamburg. Diese Konzepte setzen unter anderem auf die Schaffung zusätzlicher Grünflächen und die Reduktion asphaltierter Böden, um die Hitzeentwicklung zu mindern.
„Die Städte müssen sich an die veränderten Klimabedingungen anpassen,“ sagte Lauterbach. „Mehr Grünflächen und weniger Asphalt sind wichtige Schritte, um die Lebensqualität und die Gesundheit der Bürger zu schützen.“
Lauterbachs Appell unterstreicht die Dringlichkeit, dass Kommunen innovative und nachhaltige Lösungen entwickeln und umsetzen müssen, um den Folgen des Klimawandels effektiv entgegenzuwirken.
