Das Abfallaufkommen in Deutschland sinkt kontinuierlich. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden 2022 rund 399,1 Millionen Tonnen Abfälle entsorgt, was einem Rückgang von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Seit einem Höchststand von 417,2 Millionen Tonnen im Jahr 2018 nimmt das Müllaufkommen stetig ab und unterschritt 2022 erstmals seit 2013 die Marke von 400 Millionen Tonnen.
Bau- und Abbruchabfälle machten 2022 mit 216,2 Millionen Tonnen weiterhin den Großteil des Gesamtmüllaufkommens aus. Diese Entwicklung spiegelt eine positive Tendenz in der Abfallwirtschaft wider, die durch verbesserte Recyclingmethoden und eine gesteigerte Sensibilisierung der Bevölkerung für nachhaltiges Handeln gefördert wird.
Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt die Reduzierung von Abfällen eine wichtige Herausforderung. Maßnahmen zur weiteren Verringerung des Müllaufkommens beinhalten die Förderung der Kreislaufwirtschaft, strengere Vorschriften für die Abfallentsorgung und die Unterstützung von Initiativen zur Abfallvermeidung.
Das Statistische Bundesamt betonte, dass die kontinuierliche Überwachung und Anpassung der Abfallpolitik notwendig ist, um langfristige Erfolge zu sichern und die Umweltbelastung weiter zu minimieren. Die Daten aus dem Jahr 2022 zeigen, dass Deutschland auf einem guten Weg ist, die Abfallmenge nachhaltig zu reduzieren.